Martina Brockmeier
Prof. Dr. Martina Brockmeier
Dr. Prof. Martina Brockmeier ist seit dem 1. Juli 2022 Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft. Von Februar 2017 bis Januar 2020 war sie Vorsitzende des Wissenschaftsrats. Weitere Gremientätigkeit umfasst ihre Arbeit als Mitglied im DFG-Fachkollegium (2008-2016), im Senatsausschuss Evaluierung (SAE) der Leibniz-Gemeinschaft (2001-2009), in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech, seit 2018), im Academic Advisory Council (AAC, seit 2020) der Universität Heidelberg, im Wissenschaftlichen Beirat des De Gruyter Wissenschaftsverlags (seit 2023) und im Senatsausschuss Strategische Vorhaben (SAS, 2020-2021) der Leibniz-Gemeinschaft. Seit 1999 ist Martina Brockmeier Mitglied des Global Trade Analysis Projekt (GTAP)-Advisory Board der Purdue University (USA). Von 2012 bis 2014 leitete sie als Dekanin die Fakultät für Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim. Nach dem Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde sie dort promoviert (1993), absolvierte im Rahmen eines DFG-Habilitationsstipendiums Aufenthalte in den USA (Purdue University) und Australien (University of Adelaide) und habilitierte sich (2002, Agrar- und Ernährungsökonomie). Von 1999 bis 2009 war sie Direktorin des Instituts für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik am Thünen-Institut, Braunschweig, bevor sie 2009 den Ruf auf die W3-Professur für Internationalen Agrarhandel und Ernährungssicherung an der Universität Hohenheim angenommen hat. Zurzeit ist sie beurlaubt, um die Präsidentschaft der Leibniz-Gemeinschaft wahrzunehmen. Martina Brockmeiers Forschungsschwerpunkte sind Agrarökonomie und -politik, insbesondere der internationale Handel mit Agrar- und Ernährungsprodukten. Dabei konzentriert sie sich auf regionale und multilaterale Handelsabkommen und deren Auswirkungen auf Entwicklungsländer und die globale Ernährungssicherheit, die sie mit dem Global Trade Analysis Model GTAP analysiert.