Unterstützung kognitiver Prozesse als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien
Ziel des Lernprozesses ist das Verstehen – doch bleibt dies bei Studierenden aus, wenn sie dem Lerninhalt beispielsweise aufgrund von ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen und Lerngeschwindigkeiten nicht folgen können. Im Online-Event wurden psychologische Grundlagen zu Verstehensprozessen erläutert und anhand eines konkreten Projekts aufgezeigt, wie digitale Medien den individuellen Lernerfolg anhand von kognitiven Wirkfaktoren gezielt unterstützen können.
11.12.2017, 14:00 Uhr
Im Online-Event führte Prof. Dr. Per Bergamin (Fernfachhochschule Schweiz) mit einem Überblicksvortrag zu kognitiven Wirkfaktoren in das Thema ein. Als Psychologe und Experte für Personalisierung und Adaptivität stellte er dar, welche kognitiven Prozesse sich besonders positiv auf den Lernerfolg auswirken und somit in die Konzeption von Lehrveranstaltungen einfließen sollten. Irene Merdian und Prof. Dr. Oliver Burgert (beide Hochschule Reutlingen) schilderten anhand ihres Projekts „Zeitliche Flexibilisierung & Individualisierung der Wissensvermittlung in den Grundlagen der Informatik im Studiengang Medizinisch-Technische-Informatik", wie digitale Medien genutzt werden können, um auf heterogene individuelle Vorkenntnisse und Lerngeschwindigkeiten einzugehen und dadurch die Individualisierung der Wissensvermittlung voranzutreiben.