Mobile Computing
Mit Mobile Computing wird die technische Freiheit bezeichnet, Dienste aus dem Bereich der Informationstechnologie orts- und zeitunabhängig nutzen zu können.
Dies erfolgt mit Hilfe des Einsatzes mobiler Endgeräte, die per Funk mit ihren Basistationen (z.B. WLAN-Hotspots, Mobilfunk-Sendemasten o. ä.) kommunizieren und Daten austauschen. Diese kabellosen Endgeräte erlauben dem Nutzer dank ihres geringen Gewichts und ihres integrierten Stromspeichers (Akkumulator) nicht nur am heimischen oder am Uni-Rechner am großen Informationsaustausch, den das Internet bietet, teilzunehmen, sondern überall und zu jeder Zeit - vorausgesetzt das mobile Endgerät kann sich in ein verfügbares WLAN einloggen. Doch die Telekommunikationsanbieter bauen ihre Netze ständig weiter aus und rüsten neue Standards nach. Auch viele Hochschulen erweitern ihre technische Infrastruktur um drahtlose Netzwerke.
Zusätzliche Schnittstellen wie Bluetooth erlauben die Generierung spontaner Mininetze, sogenannte Ad-Hoc-Netze, die den daran Beteiligten gezielten und gleichzeitig kabellosen Informations- und Dateiaustausch ermöglichen. Ortsabhängige Dienste (engl.: Location based services) nutzen die aktuellen Positionsdaten des mobilen Endgerätes aus, um gezielte Informationen zum Beispiel zur Orientierung am Campus zu bieten.
Im Bildungsbereich bezeichnet man das Lernen mittels mobiler Endgeräte bzw. mit Hilfe drahtloser Netzwerke als „Mobile Learning“. Welche didaktischen Aspekte bei der Erstellung von Lernmaterialien und beim Einsatz mobiler Geräte zu beachten sind, schildert die Vertiefung Mobiles Lernen im Bereich Didaktisches Design.