Prozessorientiertes Hochschulmanagement
Unter den Begriffen „Student Lifecycel Management“ oder auch „Student Relationship Management“ fasst man Verwaltungs- und Dienstleistungssysteme der Hochschulen, die zum Ziel haben, den Studienprozess optimal zu unterstützen - beginnend bei der ersten Kontaktaufnahme der potenziellen Studienanwärter, über die tatsächliche Bewerbung bis hin zum Abschluss des Studiums und der nachträglichen Betreuung der Alumnis.
Es gibt verschiedene Definitionen, die den Student Lifecycel beschreiben und in verschiedene Phasen einteilen. Folgende Phasen können unterschieden werden (vgl.
JISC, 2008):
Wichtige Aspekte & Stolpersteine
Weitere Informationen:
Phase
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Unterstützende Dienstleistungen |
Vor der Bewerbung |
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Bewerbungsprozess |
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Nach der Bewerbung (Assessment, Auswahl, erste Rückmeldung)
Vor der Registrierung/ Einschreibung |
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Registrierung (Einschreibung) |
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Einführung
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Lehr-Lernprozess |
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Sozialer Support
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Karriere- und Berufsförderung |
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Studienabschluss |
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Alumnis
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Marketing |
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Wichtige Aspekte & Stolpersteine
- Es ist wichtig, dass Mitarbeiter, die im Bereich des Student-Lifecycel-Managements arbeiten über die anderen Prozesse Bescheid wissen und mit den Mitarbeitern in ständigem Kontakt stehen.
- Studierende sollten nur die für sie relevanten Informationen erhalten und nicht mit E-Mails überschwemmt werden. Beachtet werden sollte auch, dass Studierende statt allgemeinen Hinweisen, personalisierte Informationen bevorzugen.
- Die Kanäle, über die Informationen übermittelt werden, sollten je nach Anlass ausgewählt werden. Wenn auch viele Studierenden inzwischen gerne online kommunizieren, so kann doch in bestimmten Fällen der direkte Face-to-face Kontakt mehr bewirken. Am Besten sollten Studierenden verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, auf wichtige Informationen zugreifen zu können.
- Die über die Systeme gesammelten Daten geben Aufschluss über das Verhalten der Studierenden und deren Probleme und können dazu beitragen den Studienverlauf besser zu gestalten. Über Studierende sollten jedoch nur die wirklich für den Prozess relevanten Daten gesammelt werden. Es sollte nicht der Fehler gemacht werden, dass am Schluss der gläsernen Studierende einem undurchsichtigen Hochschulsystem gegenüber steht.
Weitere Informationen:
- EDUCAUSE beschreibt in einer 2009 eschienen
Publikation
die Entwicklung von "Cyberinfrastrukturen" an Hochschulen.
- Interessante Lektüre zum Thema Prozessmanagement an Hochschulen bietet auch die im August 2008 in Folge eines Workshops erschienene Publikation "ITIL goes University? Serviceorientiertes IT-Management an Hochschulen" der HIS GmbH die unter folgender Adresse zum Download zur Verfügung steht: http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200808.pdf
Letzte Änderung: 08.04.2015