Werbeformate

Werbeanzeigen im Internet befinden sich meistens in Form von Bannern am oberen oder unteren Ende der Webseite.

Auf statische Banner im GIF - oder JPEG -Format, die aus einer einfachen Grafik bestehen, trifft man immer seltener. Am gebräuchlichsten - vor allem auf Grund ihrer Aufmerksamkeitswirkung - sind animierte Banner. Die GIF-Grafiken bestehen aus hintereinander geschalteten Einzelgrafiken, die nur eine bestimmte Zeit eingeblendet werden, so dass eine Animation entsteht. Für die Ansicht sind keine besonderen technischen Voraussetzungen beim Nutzer notwendig.
Aufwändiger sind dagegen Flash -Animationen, die die Kombination von Text, Bild und Ton erlauben. Sie ermöglichen außerdem eine Interaktion mit dem Benutzer, der z.B. verschiedene Informationen mit der Maus auswählen kann oder die Einbindung von Formularen mit der entsprechenden Übergabe der Daten an eine Datenbank.
Zur Betrachtung benötigt der Nutzer den Flash- Player. Für Benutzer ohne Flash- Plug-In sollte ein Default-GIF erstellt und abgelegt werden. Vertikal eingebundene Banner werden Skyscraper genannt und können sowohl statische als auch animierte Grafiken enthalten.
In Bezug auf die Darstellung gibt es die Möglichkeit der Banner-Rotation, die erlaubt, dass auf der geladenen Webseite ein Bannertausch stattfindet oder dass bei jedem Besuch des gleichen Benutzers ein anderes Banner eingeblendet wird.
Weiter Werbeformen sind:

  • Flap-Banner: Banner, die sich nach Berühren mit der Maus vergrößern.
  • HTML - Banner: Banner auf HTML-Basis, die die Integration von interaktiven Elementen wie Formularen oder ganzer Transaktionen wie Such- oder Rechenfunktionen erlauben.
  • Flash-Layer: Frei bewegliche Werbemotive meistens im Flash-Format, die mit dem Bildschirm interagieren und Teile der Webseite überdecken.
  • Streaming : Übertragung von Audio- oder Videosequenzen.
  • Popup/Popunder: Werbegrafiken im GIF-, JPEG- oder Flash-Format.
  • Advertorial: Im redaktionellen Umfeld werden Texte, Bilder und Links im Layout des Werbeträgers eingebunden.

Bei einer Hochschuleinrichtung sollte besonders darauf geachtet werden, dass durch die Schaltung von Werbeanzeigen nicht der Informationsgehalt der Webseite beeinträchtigt wird. Die Werbung sollte weder zu viel Raum noch zu viel Aufmerksamkeit, zum Beispiel durch auffällige Animationen, einnehmen. Dies kann umgangen werden, indem die Hochschule z.B. nur statische Werbung am unteren Ende der Webseite zulässt oder die Anzeigen explizit als Werbung kennzeichnet.

Letzte Änderung: 08.04.2015