Partnerprogramme
Partnerprogramme (auch bekannt als Affiliate Programme) sind interessant für Kooperationen mit Webseiten, die ähnliche Produkte und Dienstleistungen anbieten oder die gleiche Zielgruppe ansprechen.
Der Partner (Affiliate) wirbt für Produkte oder Dienstleistungen anderer
Anbieter auf seiner Webseite und erhält für jeden Klick, der auf diese Weise
generiert wird, eine Werbe-Provision.
Intensiv genutzt wird z.B. das Partnerprogramm des Online-Handels Amazon mit
inzwischen 900.000 Teilnehmern weltweit. Wer auf seiner Seite die Bücher von
Amazon über einen Link erreichbar macht, erhält vom Händler eine
Werbe-Provision. Die Partner agieren dabei wie Vertriebspartner, die Höhe
der Provision wird vertraglich festgelegt.
Unterschieden werden muss zwischen
Meta-Partnerprogrammen/Affiliate-Netzwerken und Einzel-Programmen. Innerhalb
von Netzwerken übernimmt ein Untenehmen die Vermittlung zwischen
Webseiten-Besitzer und Werbeanbieter, sowie die Verwaltung und Abrechnung
des Partnerprogramms. Die größten Partnerprogramm-Netzwerke sind
www.100partnerprogramme.de, Zanox (www.zanox.de) und Tradedoubler (www.tradedoubler.de).
Bei Einzel-Programmen tritt der Werbekunde direkt mit dem Werbeanbieter in
Verbindung (so z.B. bei Amazon). Einen Überblick über verschiedene
Einzel-Programme bieten folgende Verzeichnisse:
www.partnerprogramme.com
und
www.partner-programme.de. Ein internationales
Verzeichnis ist:
www.refer-it.com.
Bei Auswahl und Abschluss eines Partnerprogramms sollten Sie folgendes beachten:
- Reputation des Anbieters,
- Abrechnungsmodalitäten,
- Form des Trackings,
- Kündigungs-Modalitäten,
- Kontroll- und Überprüfungsmöglichkeiten sowie Informationsleistungen für den Kunden,
- Verpflichtungen und Einschränkungen (z.B. hinsichtlich anderer Anbieter) und
- Supportleistungen.
Positiv betrachtet ermöglichen Partnerprogramme neue Formen der
Kooperation zwischen Anbietern und Werbe-Partnern. Webseiten können durch
kommerzielle Angebote ergänzt werden, die dennoch im Zusammenhang zum Inhalt
stehen. Möglich ist zum Beispiel die Bereitstellung eines Bücherboards zu
den behandelten Themen innerhalb eines Seminars oder einer Liste von
Computerzubehör.