Forschung & Lehre

Forschung
Die Datenverarbeitung und Kommunikation innerhalb von Forschergruppen sowie die Distribution von Forschungsergebnissen sind wesentliche Funktionsbereiche, in denen die IT-Infrastruktur der Universität greift.
 
Zur Unterstützung von Forschergruppen betreibt das Rechenzentrum einen BSCW-Server, (Basic Support for Cooperative Work), der eine Kooperation über das WWW in Form gemeinsamer virtueller Arbeitsbereiche ermöglicht. Zur Absprache gemeinsamer Aktivitäten nutzen verschiedene Fachbereiche regelmäßig das universitätseigene Videokonferenzsystem. Es können bis zu sechs nationale und internationale Konferenzpartner gleichzeitig verbunden werden.
 
In der universitätseigenen Forschungsdatenbank werden die Forschungsaktivitäten der Fakultäten sowie die wissenschaftlichen Publikationen einzelner Personen sichtbar und recherchierbar. Der Freiburger Dokumentenserver (FreiDok ) ein Dienst der Universitätsbibliothek, bietet die Möglichkeit, wissenschaftliche Arbeiten (Dissertationen, Habilitationen, Aufsätze, Proceedings oder Research Papers) im Sinne eines Open Access Repository online zu publizieren. Die Arbeiten werden von der Universitätsbibliothek dauerhaft archiviert, erschlossen und im Online-Katalog bibliographisch nachgewiesen.
 
Am GRID-Computingcluster (Black Forrest Grid ) beteiligen sich derzeit (Stand: 2005) acht Fachbereiche und Forschungseinrichtungen: das Bernstein Center for Computing Networks, das Freiburger Material Forschungszentrum, Institut für Mikrosystemtechnik, Physik, Mathematik, Informatik, Chemie und Biologie. Aktuell verfügt das Cluster über eine Kapazität von 130 Rechnereinheiten. Mit einer Verzehnfachung der verfügbaren Rechenleistung ist bis 2007 zu rechnen. Die Sicherheit der Daten wird durch zertifizierte Maßnahmen des Grid Operating Centers gewährleistet: alle Rechner des Clusters sind per Firewall abgesichert. Zudem werden LEMON und NAGIOS zur Überwachung von Logfiles und einer Vielzahl von Betriebsparametern eingesetzt.

Lehre

Auch in der Hochschullehre kommen verschiedene Elemente der IT-Infrastruktur zum Einsatz. Sie werden durch gezielte Beratungs- und Trainingsangebote ergänzt.

Das Aufzeichnungstool Lecturnity der Firma imc ermöglicht, ohne Mehraufwand Vorlesungen für die Nachbereitung durch die Studierenden zu konservieren und einmalige Vortragsreihen zu dokumentieren. Mit dem WebKit Freiburg, einem flashbasierten Autorenwerkzeug mit vielen bereits vorgefertigten Elementen aus dem Multimediaprojekt WEBGEO können auf vergleichsweise einfachem Wege hochwertige interaktive Lernmodule erstellt werden. Das universitätseigene Videokonferenzsystem ermöglicht allen Fächern den Lehrimport.
 
Das Rechenzentrum bietet unter dem Namen „Campus Online“ für Forschung und Lehre ein Lernmanagementsystem an, mit dem Onlinekurse personalisiert via Web betrieben werden können. Das eingesetzte System Clix-Campus von der Firma imc ist speziell für den universitären Einsatz gestaltet worden. Für Studierende werden Online-Tutorien über die Nutzung der Plattform sowie eine E-Mail-Hotline angeboten. Die Integration von sowohl Lernplattform und Online Vorlesungsverzeichnis als auch Prüfungsverwaltung ist in Vorbereitung.

Der sinnvolle Einsatz neuer Medien in der Lehre erfordert von Hochschuldozierenden ein breites Überblicks- und Arbeitswissen und ein großes Spektrum an technischen Werkzeugen. Hierzu wurde ein zielgruppenspezifisches Weiterbildungsangebot „Hochschulzertifikat e-Kompetenzen“ mit modularen Trainingsworkshops aufgelegt, das durch fundierte Beratung ergänzt wird. Durch den jährlichen Medienpreis und Kooperationsprojekte zwischen einzelnen Fachbereichen und dem New Media Net wird die Entwicklung von neuen multimedialen Lehrinhalten und die Integration von E-Learning-Konzepten in die Hochschullehre gefördert.

Zusätzlich ist die Medienkompetenz der Studierenden ein Bildungsziel, das insbesondere in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen durch entsprechende Angebote des Zentrums für Schlüsselqualifikationen abgesichert wird.

Letzte Änderung: 08.04.2015