Kultur-Uni Basel

Die Arbeitsweise des LTN prägt den kulturellen Stil an der Universität Basel. Die Entwicklungsbegleitung im Sinne einer qualitativen Unterstützung steht im Vordergrund. Die Organisationsstrukturen fördern eine kooperative Kultur, so dass keine internen Konkurrenzsituationen oder Überschneidungen bei Beratungs- und Supportangeboten entstehen können.

Innerhalb der Universität Basel stehen übergreifende Modernisierungsmaßnahmen in der Lehre im Vordergrund. E-Learning wird dabei nur als ein Teilelement für eine veränderte Lehr- und Lernkultur angesehen. Ausgangspunkt der Maßnahmen stellen eine Bedarfsanalyse und einer Benchmarking-Analyse dar, die sich auf drei amerikanische Hochschulen mit fortgeschrittenen E-Learning-Strategien und Erfahrungen konzentrierte. Das Organisationskonzept wurde gemeinsam mit einer gesamtuniversitär abgestützten Arbeitsgruppe der Planungskommission geplant und umgesetzt.

Unterstützung durchPromotoren
  • Unterstützung durch Hochschulleitung (Machtpromotoren), vor allem Vize-Rektor Lehre mit Vorsitz des LTN, sowie Planungskommission
  • Fach-/Prozesspromotoren primär Vertreter der zentralen Supporteinheiten
  • Noch nicht in allen Fachbereichen verankert
Netzwerkbildung vonChange Agents
  • Kernteam «LTN»
  • Fakultätsübergreifende Expertengruppe des Kooperationsgremiums, gesamtuniversitär abgestützt, jedoch nicht alle Fachbereiche repräsentierend (bis 2004)
  • Ab 2005 Kommission Lehre (Studiendekane)
  • Austauschforen, Communities für Projektentwickler
Aktive Informations- undKommunikationspolitik
  • Primär durch LTN
  • Intern: Informationsveranstaltungen, Newsletter, Foren für informellen Austausch
  • Portal LTN mit Dokumentation bestehender Projekte, erste Anlaufstelle zur Beratung mit problemorientiertem Zugang
  • Extern: Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit (z. B. wissenschaftliche Publikationen, Zwischenbericht LTN)
Kompetenzentwicklung

Formale Weiterbildung:

  • Integration in hochschuldidaktisches Gesamtprogramm (Qualifizierungsangebote werden in bestehende Kursprogramme mit aufgenommen, so dass der Einsatz von E-Learning als weitere Methoden möglichst umfassend Einzug in den Hochschulalltag nehmen kann)
  • Sammelzertifikat Hochschuldidaktik, berufsbegleitendes Dozierendenprogramm (angebotsorientiert)
  • Gezielte Aufbaukurse für Projektentwickler (nachfrageorientiert)

Informelle Angebote:

  • Erfahrungsaustausch, Kolloquien, Community of Practice
  •  Portal LTN
  • Didaktische Einstiegsberatung
Anreizgestaltung
  • Vergabe von (kleineren) Projektbudgets
  • Anerkennung: Basler Innovationspreis: insgesamt 150 000 CHF in den Kategorien: Studierendenprojekt, Didaktikpreis, Designpreis (Nutzerführung, «Usability» und Design) und Technologiepreis
  • Zertifikat Hochschuldidaktik, in manchen Fakultäten obligatorisch für die Habilitation
  • Anfangsberatung, Support-Angebote zur Optimierung der Hochschullehre
  • Formative Evaluation der Lehre als Support-Angebot
Akzeptanzförderung
  • Direkte Ansprache von Implementierer der Bologna-Reform
  • Förderung auch von niedrigschwelligen Projekten, z. B. EVA bei den Geistes- und Kulturwissenschaften, elektronisches Material in der Medizin, Verbindung von Forschung und Lehre (z. B. virtuelle Labore)
  • Kommunikation von Positivbeispielen

Zu den Implementierungsdimensionen Didaktik , Technologie , Ökonomie  und Organisation .
Letzte Änderung: 08.04.2015