ETH Zürich
Der Einsatz von ICT in Lehre und Lernen wurde mit dem Projekt "Informatik Dient Allen" (IDA) 1986–1991 zum ersten Mal gezielt gefördert. Im Jahre 1996 wurde im Rahmen des Projekts „ NET - Network for Educational Technology“ mit der gezielten Unterstützung von ETH-Dozierenden beim Einsatz neuer Lerntechnologien (Internet, CD-ROM, usw.) im Unterricht begonnen. NET wurde 2002 institutionalisiert und ist heute das E-Learning Kompetenzzentrum der ETH Zürich.
Heute berät und begleitet das NET die Dozierenden beim didaktisch sinnvollen Einsatz neuer Lerntechnologien. Von der Wahl einer geeigneten Softwareapplikation zur Unterstützung neuer Lehr- und Lernarrangements, über Hosting und Support beim Einsatz der Software bis hin zur Evaluation bietet es Unterstützung aus einer Hand.
Organisatorisch ist das NET im Lehrzentrum eingebettet und über dessen Leiter dem Rektor unterstellt. Es gliedert sich in vier Bereiche:
- Die Gruppe ELBA - E-Learning Baukasten stellt Dozierenden einfachste E-Learning Applikationen zur Verfügung, die in wenigen Minuten erlernt und zur Erhöhung der Interaktivität im Unterricht eingesetzt werden können.
- Die Gruppe LMS/Groupware bietet Dozierenden verschiedene Learning Management Systeme, sowie Groupware für örtlich und zeitlich verteiltes Arbeiten. Darunter finden sich sowohl kommerzielle Produkte wie auch Open Source Software.
- Die Gruppe Videoconferencing/Teleteaching bietet einen Vollservice für synchrones verteiltes Arbeiten. Ob eine Vorlesung in einen Remote-Hörsaal interaktiv übertragen werden soll oder ob sich örtlich verteilte Partner per Videokonferenz austauschen, das NET kümmert sich um alles Technische und berät zum effektiven Gebrauch der Technologien.
- Die Gruppe Filep berät Dozierende sowohl beim Ausarbeiten erfolgreicher Filep Anträge als auch beim Umsetzen der Projekte. Sie dokumentiert E-Learning Einsätze an der ETH und vermittelt Kontakte.
Die weitere Einbindung von digitalen Medien wurde durch zahlreiche Projekte vorangetrieben. Die von Fonds Filep (Fonds zur Finanzierung innovativer Projekte in der Lehre) finanzierten Projekte, haben eine Verbesserung der Lehre zum Ziel.
Des Weiteren gibt es noch eine Vielzahl von vorwiegend kleinen E-Learning Projekten, die ohne finanzielle Förderung, aber in Zusammenarbeit mit dem NET durchgeführt werden. Schließlich wurden noch Projekte, durch die Initiative ETH World (2000-2005) gefördert, die hauptsächlich den Ausbau der Infrastruktur der ETH bezweckten.
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die Rahmendaten und die Strategieentwicklung der Eth Zürich. Zu den Implementierungsdimensionen Didaktik, Technologie, Ökonomie, Organisation und Kultur der ETH Zürich gelangen Sie über einen Klick auf die jeweilige Kategorie. Die Fallstudie der ETH Zürich steht Ihnen außerdem als PDF zur Verfügung.
Rahmendaten
Studierende | 12705 |
Lehrende | 2100 Dozierende, rund 360 Professuren |
Fakultäten | 15 Departmente |
E-Learning | Um die Nutzung der neuen Technologien in allen Kernprozessen der
Hochschule gezielt zu gestalten, beschloss die Leitung der ETH Zürich im
Januar 2004 eine Strategie für die Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien (ICT) in Lehre, Forschung und Dienstleistungen
an der ETH zu entwickeln. Diese
Strategie
wurde von einer Arbeitsgruppe unter der
Leitung des Programmleiters von
ETH World, Professor Bernhard Plattner, entworfen und
am 16. August 2005 von der Hochschulleitung verabschiedet. |
Strategieentwicklung
Die E-Learning-Strategie der ETH Zürich legt allgemeine Leitlinien fest und setzt strategische Ziele für die Nutzung von ICT in allen Kernprozessen der Hochschule.
Strategische Anbindung |
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Initiator |
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Kernelemente der Strategie | Zugrunde liegende Leitlinien:
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Zuständigkeit der Umsetzung | |
Ansatzpunkte für Implementierungsstrategie |
Ziele der Implementierung:
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