Diskussionsräume

Die Diskussionsräume bieten den Tagungsteilnehmenden die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen und moderiert durch Expertinnen und Experten intensiv mit einem Thema auseinander zu setzen.

Strategien und Erfolgsfaktoren: Wo steht meine Hochschule in Hinblick auf die Digitalisierung der Lehre? I Prof. Dr. Johannes Moskaliuk und Bianca Diller (beide IWM)

Im Diskussionsraum wird ein im Rahmen des Projekts LearnMap gemeinsam mit dem Hochschulforum Digitalisierung entwickeltes Benchmarking-Tool vorgestellt. Es soll Hochschulen dabei unterstützen, die Digitalisierung der Lehre aus einer strategischen Perspektive zu betrachten. Der Workshop richtet sich an Personen, die Einblick in die strategische und organisatorische Ausrichtung der eigenen Hochschule hinsichtlich der Digitalisierung der Lehre haben, und den Diskussionsraum zur Bewertung und Reflexion der eigenen Digitalisierungs-Strategie sowie zum Austausch mit anderen nutzen möchten.

Virtuelle Realitäten in der Hochschullehre I Dr. Raphael Zender (Univ. Potsdam)

Bildungsszenarien werden derzeit als einer der wichtigsten Anwendungsbereiche für den Einsatz von Virtual und Augmented Reality (VR/AR) angesehen. Der tatsächliche Einsatz dieser Technologien an Hochschulen ist jedoch noch sehr überschaubar. Der Diskussionsraum führt zunächst knapp in die Technologien ein. Danach werden anhand konkreter Beispiele sowie wissenschaftlicher Studien die Potentiale, aber auch die erheblichen Herausforderungen beim Einsatz von VR und AR an Hochschulen vorgestellt und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.

Digitale Lehre heute und morgen – welche Kompetenzen brauchen Lehrende? I Prof. Dr. Thomas Köhler (TU Dresden|GMW) und Claudia Bremer (Goethe-Univ. Frankfurt am Main|GMW)

Im Diskussionsraum stehen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt. Zum einen soll diskutiert werden, welche Kompetenzen Lehrkräfte genau brauchen und wie sich diese modellieren lassen (z.B. anhand des europäischen Frameworks DigCompEdu). Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, wie bisher uninteressierte Lehrende dafür gewonnen werden können, Neues auszuprobieren und auch die Medienkompetenzen von Studierenden in den Blick zu nehmen.

The whole is more than the sum of its parts – OER länderübergreifend gedacht | Dr. Pia Sander (UDE), Dr. Konrad Faber (VCRP), Peter Rempis (Univ. Tübingen) und Patrick Peters (MMKH)

In Zeiten der Digitalisierung findet Lernen und Lehren nicht mehr nur in geschlossenen Räumen statt. Manch ein/e Lehrende/r hat längst erkannt, dass das Teilen, Nutzen und Weiterentwickeln von Lern- & Lehrmaterial zu innovativer, qualitativer und nicht zuletzt effizienter Lehre führen kann. Die kritische Masse ist hiervon jedoch noch nicht überzeugt.
In dem Diskussionsraum werden 4 Länderinitiativen, mit dem Ziel Dienstleistungen zur Verteilung, Organisation, Publikation und Produktion von OER bereitzustellen, vorgestellt. Zum einen zeigen wir die Strategien auf, die die Länder gewählt haben, um die kritische Masse zu überzeugen. Zum anderen stellen wir die Potenziale für OER vor, die durch die Kooperationen zwischen den Länderinitiativen entstehen. Im Anschluss möchten wir bedarfsorientiert mit den Teilnehmenden zu unterschiedlichen Themenbereichen im Kontext von OER diskutieren und Synergien herausarbeiten.

Die App „FL-Trail": Forschendes Lernen digital unterstützen I Julian Dehne (Univ. Potsdam), Dr. Eileen Lübcke, Mareike Bartels und Jennifer Preiß (alle Univ. Hamburg)

Forschendes Lernen als methodisch-didaktisches Prinzip gewinnt in Hochschulen zunehmend an Relevanz. In diesem Diskussionsraum werden die Möglichkeiten der digitalen Unterstützung für das forschende Lernen erörtert. Dafür wird ein Prototyp eines entwickelten Systems vorgestellt, dessen Chancen und Grenzen ausgelotet werden sollen. Hierbei wird der Vielfalt der Interpretationen und existierenden Werkzeuge Rechnung getragen.

„How (not) to innovate“: Gelingensbedingungen und Herausforderungen digitaler Innovationen in der Hochschullehre | Freya Willicks und Dr. Malte Persike (beide RWTH Aachen)

Seit 2016 schreiben der Stifterverband und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre aus. Die mit 50.000 Euro dotierten Fellowships sollen Anreize für die Entwicklung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate setzen, den Austausch Gleichgesinnter fördern und letztlich zur Verstetigung digitaler Hochschullehre beitragen. Im Vorfeld des Workshops wurde eine Befragung unter Fellows der RWTH Aachen aus den bisherigen drei Förderrunden durchgeführt, um Gelingensbedingungen, aber auch Herausforderungen digitaler Innovationen zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Diskussionsraum vorgestellt und daraus abzuleitende Maßnahmen interaktiv mit den Teilnehmenden diskutiert. Entlang des Tagungsmottos „Sind wir auf dem richtigen Weg?“ wird dabei ein Perspektivwechsel vorgenommen: Was kennzeichnet eigentlich einen „falschen“ Weg hin zu Digitalisierungspraktiken? Welche Stellen in Digitalisierungsprojekten bergen die Gefahr, vom „richtigen“ Weg abzukommen? Was lässt sich aus den Fehlern bisheriger Digitalisierungsprojekte lernen?

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Letzte Änderung: 19.06.2019