CaSim
Seminar „Erstellung Juristischer Fallsimulationen“
15.02.2011
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Ziele und Inhalte
Das Projekt ist grundsätzlich auf juristische Fälle ausgerichtet, kann aber auch in anderen Fächern eingesetzt werden. Inhaltlich können alle juristischen Themenbereiche dargestellt werden.
Ziel ist es, eine emotionale Beziehung zum Stoff zu schaffen sowie eine neue Perspektive auf bekannte Inhalte zu gewähren. Die Spieler sollen juristisches Wissen auf völlig neue Art abfragen und erarbeiten können. Durch den gezielten Einsatz von Bildern, Videos und Klängen entsteht eine sehr plastische und für den Spieler „greifbare Welt“, in der (anders als in Lehrbüchern) die menschliche Seite juristischer Problemstellungen nicht zu kurz kommt.
Abb. 1: Screenshot eines Fallbeispiels
Durch den Einsatz von Medien wird der Spieler dazu angeregt, aufmerksamer und mit Spaß zu lernen. Außerdem stellen die Fälle eine leichte Form der Wissenskontrolle dar.
Ziel ist es, eine emotionale Beziehung zum Stoff zu schaffen sowie eine neue Perspektive auf bekannte Inhalte zu gewähren. Die Spieler sollen juristisches Wissen auf völlig neue Art abfragen und erarbeiten können. Durch den gezielten Einsatz von Bildern, Videos und Klängen entsteht eine sehr plastische und für den Spieler „greifbare Welt“, in der (anders als in Lehrbüchern) die menschliche Seite juristischer Problemstellungen nicht zu kurz kommt.
Abb. 1: Screenshot eines Fallbeispiels
Durch den Einsatz von Medien wird der Spieler dazu angeregt, aufmerksamer und mit Spaß zu lernen. Außerdem stellen die Fälle eine leichte Form der Wissenskontrolle dar.
Didaktisches Konzept
Im Rahmen des Seminars entsteht eine virtuelle Fallsammlung, welche in der Folge unterstützend in Vorlesungen eingesetzt wird. Juristische Fälle und Probleme werden im Rahmen der Fallsimulationen spielerisch und praxisnah vermittelt.
Abb. 2: Fallsammlung (Screenshot)
Das Seminar verknüpft Präsenzveranstaltung und E-Learning (Blended Learning). Die Studierenden entwerfen und realisieren weitgehend selbstorganisiert eigene Fälle mit lebensnahen Sachverhalten und juristischen Problemen. Neben der Erstellung der Fallsimulation wird praxisnah in die Projektarbeit eingeführt. Dabei liegen die Schwerpunkte auf zielorientiertem Arbeiten sowie effektivem Zeitmanagement. In den Präsenzveranstaltungen sollen für das Berufsleben essentielle Softskills wie etwa Kritikfähigkeit, Präsentationstechnik und Kommunikationsfähigkeit erworben werden.
Abb. 2: Fallsammlung (Screenshot)
Das Seminar verknüpft Präsenzveranstaltung und E-Learning (Blended Learning). Die Studierenden entwerfen und realisieren weitgehend selbstorganisiert eigene Fälle mit lebensnahen Sachverhalten und juristischen Problemen. Neben der Erstellung der Fallsimulation wird praxisnah in die Projektarbeit eingeführt. Dabei liegen die Schwerpunkte auf zielorientiertem Arbeiten sowie effektivem Zeitmanagement. In den Präsenzveranstaltungen sollen für das Berufsleben essentielle Softskills wie etwa Kritikfähigkeit, Präsentationstechnik und Kommunikationsfähigkeit erworben werden.
Curriculare Verankerung
Die Teilnahme an dem Seminar ist grundsätzlich freiwillig. Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Teilnahme einen Seminarschein, welchen sie für die Anmeldung zur Schwerpunktbereichsprüfung benötigen.
Technik
Das Projekt ist für jedermann kostenfrei zugänglich; eine Registrierung ist zur Trennung der Benutzerdaten erforderlich. Es ist möglich sich mit einem Facebook-Konto oder einem Benutzeraccount der Heinrich-Heine-Universität anzumelden um eine erneute Registrierung zu vermeiden.
Die Daten können pseudonymisiert werden; die gespeicherten Informationen können jederzeit eingesehen, geändert, anonymisiert und gelöscht werden.
Es werden Fotos, Zeichnungen, Filme, Animationen und Sounds eingesetzt. Zur Kommunikation gibt es eine durchgängige Kommentarfunktion mit Emailbenachrichtigung. Die Distribution und Kollaboration erfolgt primär durch die zentral zugängliche internetbasierte Entwicklungsumgebung.
Die Teilnehmer benötigen einen aktuellen Internetbrowser (Google Chrome, Mozilla Firefox ab Version 3.6, Opera ab Version 10.6, Apple Safari ab Version 5, Internet Explorer ab Version 8). Für den Internet Explorer 8 wird das Flash-Plug-In benötigt, um Videos und Sounds abzuspielen; ab Internet Explorer 9 oder bei anderen Browsern sind keine Plug-Ins mehr nötig.
Für das Aufzeichnen von Videos oder das Vertonen von Texten gibt es ein Windows-basiertes Hilfsprogramm, welches das Net-Framework 4.0 sowie Microsoft DirectX 9 voraussetzt.
Die Daten können pseudonymisiert werden; die gespeicherten Informationen können jederzeit eingesehen, geändert, anonymisiert und gelöscht werden.
Es werden Fotos, Zeichnungen, Filme, Animationen und Sounds eingesetzt. Zur Kommunikation gibt es eine durchgängige Kommentarfunktion mit Emailbenachrichtigung. Die Distribution und Kollaboration erfolgt primär durch die zentral zugängliche internetbasierte Entwicklungsumgebung.
Die Teilnehmer benötigen einen aktuellen Internetbrowser (Google Chrome, Mozilla Firefox ab Version 3.6, Opera ab Version 10.6, Apple Safari ab Version 5, Internet Explorer ab Version 8). Für den Internet Explorer 8 wird das Flash-Plug-In benötigt, um Videos und Sounds abzuspielen; ab Internet Explorer 9 oder bei anderen Browsern sind keine Plug-Ins mehr nötig.
Für das Aufzeichnen von Videos oder das Vertonen von Texten gibt es ein Windows-basiertes Hilfsprogramm, welches das Net-Framework 4.0 sowie Microsoft DirectX 9 voraussetzt.
Kosten
Die Software basiert auf selbstentwickelten und Open-Source-Komponenten; diese laufen auf einem fakultätseigenen Windows 2008 R2 Server. Der laufende Betrieb muss nicht betreut werden; für die Seminare werden derzeit 2 studentische Hilfskräfte mit 4 Stunden pro Woche beschäftigt.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an Studierende im Grundstudium (1.-5. Semester), im Schwerpunktbereichsstudium (6.-7. Semester) sowie in der Examensvorbereitung.
Die Studierenden erstellen dabei Simulationen für Inhalte des jeweils vorhergehenden Fachsemesters (d.h. Studierende des 3. Semesters setzen Inhalte des 2. Semesters um, Studierende des 5. Semesters setzen Inhalte des 4. Semesters um). Diese werden wiederum von den Studierenden der Folgejahrgänge vorlesungsbegleitend bzw. als Ergänzung zu Arbeitsgemeinschaften genutzt. Die Studierenden können so den Inhalt aktueller Vorlesungen nacharbeiten und vertiefen bzw. Inhalte zurückliegender Vorlesungen spielerisch wiederholen und im Langzeitgedächtnis verfestigen.
Das Projekt richtet sich auch an Studieninteressierte, die sich über die zukünftige Tätigkeit informieren wollen sowie sonstige an Rechtsfragen interessierte Laien. Zudem ist es möglich, Spiele, die auch für andere Studiengänge von Interesse sind (z.B. BGB AT für BWL-Studenten) im Studierendenportal zu verlinken.
Die Studierenden erstellen dabei Simulationen für Inhalte des jeweils vorhergehenden Fachsemesters (d.h. Studierende des 3. Semesters setzen Inhalte des 2. Semesters um, Studierende des 5. Semesters setzen Inhalte des 4. Semesters um). Diese werden wiederum von den Studierenden der Folgejahrgänge vorlesungsbegleitend bzw. als Ergänzung zu Arbeitsgemeinschaften genutzt. Die Studierenden können so den Inhalt aktueller Vorlesungen nacharbeiten und vertiefen bzw. Inhalte zurückliegender Vorlesungen spielerisch wiederholen und im Langzeitgedächtnis verfestigen.
Das Projekt richtet sich auch an Studieninteressierte, die sich über die zukünftige Tätigkeit informieren wollen sowie sonstige an Rechtsfragen interessierte Laien. Zudem ist es möglich, Spiele, die auch für andere Studiengänge von Interesse sind (z.B. BGB AT für BWL-Studenten) im Studierendenportal zu verlinken.
Rahmenbedingungen
Am Seminar nehmen 20-40 Studentinnen teil; die fertigen Simulationen werden derzeit von ca. 150-200 Studierenden aktiv genutzt. Die Nutzung erfolgt zu Hause, in CIP-Pools oder auf dem eigenen Laptop per WLAN.
Das Seminar hat einen Umfang von 2 Semesterwochenstunden.
Das Seminar hat einen Umfang von 2 Semesterwochenstunden.
Ergebnisse
Das Projekt erzielte bei der nach Abschluss des Seminars durchgeführten Evaluation exzellente Ergebnisse. Die Teilnehmer/innen empfahlen sowohl die Teilnahme an dem Seminar, als auch die Nutzung der bereits entstandenen Fallsimulationen. Die fertigen Produkte werden - soweit diese den qualitativen Anforderungen genügen - in Vorlesungen zur Veranschaulichung und zur Herstellung eines Praxisbezugs eingesetzt.
Zum Projekt
Website
http://casim.hhu.deAnsprechpartner/in
Dr. Michael Beurskens, LL.M. (Chicago), LL.M. (Gewerblicher Rechtsschutz), Att. at Law (New York)
E-Mail: beurskens@hhu.de
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Juristische Fakultät
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
E-Mail: beurskens@hhu.de
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Juristische Fakultät
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Zeitraum
Das Seminar findet regelmäßig während des Semesters und in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Die Studierenden haben ca. ein halbes Jahr Zeit, einen von ihnen erarbeiteten zugeteilten Sachverhalt in eine fertige Simulation umzusetzen. Den größten Teil der Arbeit können die Studierenden von zu Hause aus erledigen, Voraussetzung ist lediglich ein Computer mit Internetanschluss. Während der Erstellungsphase werden von den Seminarbetreuern regelmäßige Besprechungstermine angeboten, an denen die Teilnehmer freiwillig teilnehmen können. Während dieser Termine können Probleme, die beim Arbeiten mit dem Programm aufgetaucht sind, besprochen und gelöst werden. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Austausch von Feedback zwischen den Teilnehmer/innen.
Gegen Ende des Seminars gibt es (je nach Gruppengröße) einen oder mehrere Seminartage, an denen die „Rohversion“ der Simulation den anderen Seminarteilnehmern präsentiert wird (mit Seminarvortrag). Anschließend findet eine Diskussion statt, in welcher dem Ersteller des jeweiligen Spiels Tipps und Anregungen für Verbesserungen und Ergänzungen seiner Simulation gegeben werden. Der Einsatz der Fallsimulationen in Vorlesungen findet fortlaufend statt.
Die Studierenden haben ca. ein halbes Jahr Zeit, einen von ihnen erarbeiteten zugeteilten Sachverhalt in eine fertige Simulation umzusetzen. Den größten Teil der Arbeit können die Studierenden von zu Hause aus erledigen, Voraussetzung ist lediglich ein Computer mit Internetanschluss. Während der Erstellungsphase werden von den Seminarbetreuern regelmäßige Besprechungstermine angeboten, an denen die Teilnehmer freiwillig teilnehmen können. Während dieser Termine können Probleme, die beim Arbeiten mit dem Programm aufgetaucht sind, besprochen und gelöst werden. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Austausch von Feedback zwischen den Teilnehmer/innen.
Gegen Ende des Seminars gibt es (je nach Gruppengröße) einen oder mehrere Seminartage, an denen die „Rohversion“ der Simulation den anderen Seminarteilnehmern präsentiert wird (mit Seminarvortrag). Anschließend findet eine Diskussion statt, in welcher dem Ersteller des jeweiligen Spiels Tipps und Anregungen für Verbesserungen und Ergänzungen seiner Simulation gegeben werden. Der Einsatz der Fallsimulationen in Vorlesungen findet fortlaufend statt.
Förderung
Das Projekt wurde mit dem Hein@ward 2010 ausgezeichnet und durch das Projekt HeinEComp im Jahr 2010 mit einem Betrag von ca. 5.000 € (für Wiss. HK und Stud. HK) gefördert.
Beteiligungen und Kooperationen
Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Projekts Hein@Comp im Jahr 2010 (insgesamt 5.000 €).
Kategorisierung
Lehrfunktion
- Informationsvermittlung
- Wissenserarbeitung
- Üben u. Anwenden
- Wissenstransfer
- Diskussion u. Austausch
- Motivation
- Feedback u. Lernerfolgskontrolle
- Sonstige
Medieneinsatz
- Simulation
- Animation
Fachbereich
- Rechtswissenschaft
Lehrszenarien
- Vorlesung
- Übung
- Tutorium
- Seminar
Kategorie
- Lernmaterial(-sammlung)