KI in der Hochschullehre – eine Übersicht
26.10.2023: Die Veröffentlichung von ChatGPT 3.5 als frei nutzbarem Chatbot im November 2022 hat (nicht nur) in der Hochschulwelt einen Hype ausgelöst, dessen Auswirkungen noch kaum absehbar sind. Eine umfassende Analyse ist zu diesem Zeitpunkt - im Oktober 2023 - noch nicht möglich. Stattdessen beschreiben Stefan Göllner und Dr. Britta Leusing vom KI-Campus in ihrem Beitrag die aktuellen Veränderungen mit dem Fokus auf drei Themenbereiche: KI in der hochschulischen Ausbildung vom Querschnittsthema bis zum Aufbau eigener Studiengänge; KI im wissenschaftlichen Arbeiten bzw. KI-Leitlinien an Hochschulen sowie KI als Lern- und Lehrtool.
Mit der Einführung von ChatGPT als Large Language Model (LLM), das über einen Chatbot bedienbar ist, hat OpenAI eine Tür geöffnet, um Künstliche Intelligenz (KI) der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies führte zu einem Hype in Wirtschaft und Gesellschaft, einschließlich der Hochschulwelt. Insbesondere KI-basierte Schreibwerkzeuge wie ChatGPT beeinflussen maßgeblich das traditionelle wissenschaftliche Arbeiten und fordern eine Neuausrichtung. Doch KI verändert nicht nur das wissenschaftliche Arbeiten, sondern findet mittlerweile auch in die Lehre, in die Forschung sowie in die Gestaltung der Hochschulverwaltung einen immer breiteren Einzug.
Eine umfassende Analyse kann zu diesem Zeitpunkt nicht erfolgen, da Praxiserfahrungen mit entsprechenden Evaluationen noch nicht in ausreichendem Maße vorliegen. Daher bietet dieser Textbeitrag weniger eine Analyse als vielmehr eine Übersicht über verschiedene Einflussnahmen von KI in der Hochschulwelt, um einen engagierten Dialog von KI in der Hochschulpraxis anzuregen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf KI in der Lehre und im wissenschaftlichen Arbeiten mit Fokus auf die folgenden Themenbereiche:
- KI in der hochschulischen Ausbildung vom Querschnittsthema bis zum Aufbau eigener Studiengänge
- KI im wissenschaftlichen Arbeiten und KI-Leitlinien an Hochschulen
- KI als Lern- und Lehrtool