Digitales Peer-Feedback unter Studierenden – Chancen und Herausforderungen in der Hochschullehre

12.10.2022: Eine mögliche Maßnahme im Rahmen von Qualitätsmaßnahmen in der Hochschullehre mit digitalen Medien ist das Peer-Feedback, bei dem sich gleichrangige Personen (Peers) gegenseitig Rückmeldung zu ihrer Leistung geben. Der Erfahrungsbericht von Marion Schwehr (Universität Siegen) beleuchtet digitales Peer-Feedback in der Lehre auf Distanz und skizziert und diskutiert anhand eines Beispiels die Implementation des Konzepts in ein Hochschulseminar.

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Marion Schwehr

Das Peer-Feedback ist eine Feedbackmethode, bei der sich gleichrangige Personen (Peers) gegenseitig Rückmeldung (Anregungen, Kritik) zu ihrer Leistung geben. Es ist damit ein Instrument zur Verbesserung der Kommunikationsaspekte und zur Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten und wird häufig im universitären Kontext eingesetzt. Als Evaluationsmethode kann es im Lernprozess die Lehr- und Lernergebnisse direkt und unmittelbar positiv beeinflussen (Mauch & Albrecht, 2014) und damit zu einer Qualitätssteigerung in der Lehre führen.

Dieser Erfahrungsbericht von Marion Schwehr (Universität Siegen) beleuchtet digitales Peer-Feedback in der Lehre auf Distanz und gibt anhand ausgewählter Aufgabenstellungen konkrete Einblicke in die Lehre. Exemplarisch werden zwei Aufgaben vorgestellt, die digitales Peer-Feedback beinhalten. Der Bericht zeigt weiterhin aus Perspektive der Lehrenden auf, wie digitales Peer-Feedback vorbereitet und im Seminar eingeführt wird. Zusammenfassend werden Evaluationsergebnisse in Form eines Stimmungsbilds vorgestellt und der Gesamtprozess von der Autorin reflektiert.

Beitragende

Marion Schwehr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt der Universitäten Siegen und Duisburg-Essen UDIN ("Unterrichtsentwicklung digital und inklusiv in Research Learning Communities" https://digi-ebf.de/udin) und lehrt an der Universität
Siegen im Bereich Schul- und Unterrichtsentwicklung.

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