Wissenschaftliches Arbeiten in sozialen Netzwerken
Viele Lehrende haben immer noch Vorbehalte gegen den Einsatz digitaler – und vor allem sozialer – Medien in der Lehre. In ihrer wissenschaftlichen Praxis dagegen nutzt ein großer Teil von ihnen diese Werkzeuge ganz selbstverständlich. Im Online-Event werden dazu Ergebnisse verschiedener Untersuchungen vorgestellt.
22.06.2015, 14:00 - 15:00 Uhr
Dr. Daniela Pscheida geht insbesondere auf Ergebnisse des 2014 zum zweiten Mal durchgeführten „Science 2.0-Survey“ ein, in dem erhoben wurde, welche Rolle die Nutzung von Online-Werkzeugen und Social-Media-Anwendungen wie Wikipedia, Content-Sharing- bzw. Cloud-Dienste, aber auch Blogs und Microblogs für Wissenschaftler/innen spielt.
Prof. Dr. Sonja Utz stellt u.a. Ergebnisse einer Erhebung zu dem speziell für Wissenschaftler/innen entwickelten, professionellen sozialen Netzwerk ResearchGate vor, das mit mittlerweile über 5 Millionen Mitgliedern hat. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass das Netzwerk trotz durchaus bestehender Vorbehalte auch positiv eingeschätzt wird, etwa in Bezug auf Zitationshäufigkeiten oder wissenschaftliche Reputation.
Thema des Events sollen aber auch die eigenen Erfahrungen der Referentinnen – und der Teilnehmenden – bei der Nutzung sozialer Medien im wissenschaftlichen Kontext sein. Nicht zuletzt geht es dabei auch um die Frage, ob so nicht auch eine Brücke zur Lehre geschlagen werden könnte.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des aktuellen e-teaching.org-Themenspecials "Social Media –Social Learning" statt.
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