Für immer online – wie verändert der Videoeinsatz die Lehre?

Zum Videoeinsatz in der Hochschullehre gibt es unterschiedliche Positionen. Manche sehen z.B. in Vorlesungsaufzeichnungen einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung der Lehre, anderen sind sie aus mediendidaktischer Perspektive zu konventionell. Unsere Gäste haben Videos entweder selbst eingesetzt oder im eigenen Studium erlebt. Am 15. Februar 2016 um 14:00 tauschen sie sich auf e-teaching.org über ihre Ansichten zum Thema aus.

15.02.2016, 14:00 - 15:00 Uhr

Gäste:

Prof. Dr. Dr. Ralf Schlauderer ist Leiter des Master-Studiengangs Agrarmanagement an der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf. Er selbst hat früher Vorlesungsaufzeichnungen und Videokonferenzen eingesetzt, findet diese mittlerweile aber zu "spröde". Stattdessen setzt er auf Massive Open Online Courses (MOOCs). Diese seien "spannender als alles, was wir bisher ausprobiert haben".

Prof. Dr. Heribert Nacken ist Professor für Wasserressourcen-Management an der RWTH Aachen und seit einigen Jahren praktizierender "Video-Professor". Auf seinem eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht er Vorlesungs- und Videoaufzeichnungen. An MOOCs schätzt er vor allem das Potential zur hochschulübergreifenden Kooperation.

Selma Güney studiert an der Universität Münster Kommunikationswissenschaft und Islamische Theologie. Sie ist AStA-Referentin für Hochschulpolitik und setzt sich für den Ausbau des E-Learning-Angebots und insbesondere der E-Lectures an der Hochschule ein.

André von Zobeltitz ist Promotionsstudent am Institut für Marketing und Management der Universität Hannover und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der HS Weserbergland und führt dort u.a. Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten durch. Trotz seines Interesses für E-Learning sieht er die universelle Nutzung von Videos kritisch und plädiert beim E-Learning für eine situationsbezogene Methodenwahl.

 

Kategorisierung

Art des Termins

  • Konferenz / Tagung / Symposium

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung