Bericht Zukunftswerkstatt E-Learning and Diversity, Osnabrück
Welche Anforderungen werden sich im Jahr 2020 an E-Learning stellen? Und was bedeutet das für die Entwicklung und Umsetzung von E-Learning-Diensten sowie von didaktischen und organisatorischen Konzepten? Zur Auseinandersetzung mit diesen Fragen hatte die
DINI AG E-Learning
in Kooperation mit dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderten Programm
Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance
an die Universität Osnabrück eingeladen. Das große Interesse an der Zukunftswerkstatt hatte die Veranstalter fast ein wenig überrascht, und trotz des Bahnstreiks hatten es die meisten der über 80 Angemeldeten nach Osnabrück geschafft und beteiligten sich engagiert an der Diskussion und den nachmittäglichen Workshops.
Am Vormittag ging es zunächst einmal um den Ist-Zustand der unterschiedlichen Themenfelder der Veranstaltung, Diversity, E-Learning und um die Chancen der Zusammenführung von Diversity und E-Learning. Dr. Daniela De Ridder von der CHE Consult, die das Programm "Ungleich besser" koordiniert, konkretisierte unterschiedliche Facetten der Vielfalt und Verschiedenheit (nicht nur) von Studierenden und beschrieb eine Fülle von individuellen und sozialen Faktoren, vom Bildungshintergrund über die Nationalität bis zu Behinderungen u.a.m. Zugleich verortete sie den politischen Hintergrund des Diversitätsgedankens u.a. in der Menschenrechts- und der Frauenbewegung. Dr. Klaus Wannemacher (HIS GmbH) gab einen informativen Überblick über die Geschichte von E-Learning und die inzwischen stark ausdifferenzierten Umsetzungs- und Organisationsformen. Vor diesem Hintergrund betonte Karoline Spelsberg (Folkwang Universität Essen), dass es die "traditionellen" Studierenden kaum noch zu geben scheint und plädierte für die Stärkung von Selbstlernkompetenzen und den Shift vom Lehren zu Lernen, insbesondere auch durch den Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen. Auch in der anschließenden Podiumsdiskussion wurde diese Multiperspektivität noch einmal erweitert, etwa um technische Aspekte und die Ausweitung auf das Diversitätsmanagement in Betrieben.
Am Nachmittag wurde die Diskussion dann auf die Zukunftsperspektive 2020 hin ausgeweitet. In vier Workshops ging es um Visionen für die Bereiche Organisation, Technik, Didaktik sowie Vernetzung von Hochschulen. Dabei konzentrierten sich die Lösungsansätze vor allem auf die bereits aktuell vorhandene Vielfalt und die damit verbundenen Herausforderungen, wie etwa die Anerkennung von Prüfungsleistungen bei hochschulübergreifenden E-Learning-Kooperationen. In seiner abschließenden Zusammenfassung dankte Dr. Tobias Thelen (virtUOS), der die Veranstaltung moderierte, der E-Learning-Community vor allem für ihre vielfältigen Ideen, durch den Einsatz von E-Learning individuellere und individualisierbarere Zugänge zu den gleichen (Lern-) Zielen im Bereich Hochschule zu schaffen.
Die Videoaufzeichnungen aller Beiträge, der Podiumsdiskussion und der Zusammenfassungen der Workshops können hier angesehen werden.
Am Vormittag ging es zunächst einmal um den Ist-Zustand der unterschiedlichen Themenfelder der Veranstaltung, Diversity, E-Learning und um die Chancen der Zusammenführung von Diversity und E-Learning. Dr. Daniela De Ridder von der CHE Consult, die das Programm "Ungleich besser" koordiniert, konkretisierte unterschiedliche Facetten der Vielfalt und Verschiedenheit (nicht nur) von Studierenden und beschrieb eine Fülle von individuellen und sozialen Faktoren, vom Bildungshintergrund über die Nationalität bis zu Behinderungen u.a.m. Zugleich verortete sie den politischen Hintergrund des Diversitätsgedankens u.a. in der Menschenrechts- und der Frauenbewegung. Dr. Klaus Wannemacher (HIS GmbH) gab einen informativen Überblick über die Geschichte von E-Learning und die inzwischen stark ausdifferenzierten Umsetzungs- und Organisationsformen. Vor diesem Hintergrund betonte Karoline Spelsberg (Folkwang Universität Essen), dass es die "traditionellen" Studierenden kaum noch zu geben scheint und plädierte für die Stärkung von Selbstlernkompetenzen und den Shift vom Lehren zu Lernen, insbesondere auch durch den Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen. Auch in der anschließenden Podiumsdiskussion wurde diese Multiperspektivität noch einmal erweitert, etwa um technische Aspekte und die Ausweitung auf das Diversitätsmanagement in Betrieben.
Am Nachmittag wurde die Diskussion dann auf die Zukunftsperspektive 2020 hin ausgeweitet. In vier Workshops ging es um Visionen für die Bereiche Organisation, Technik, Didaktik sowie Vernetzung von Hochschulen. Dabei konzentrierten sich die Lösungsansätze vor allem auf die bereits aktuell vorhandene Vielfalt und die damit verbundenen Herausforderungen, wie etwa die Anerkennung von Prüfungsleistungen bei hochschulübergreifenden E-Learning-Kooperationen. In seiner abschließenden Zusammenfassung dankte Dr. Tobias Thelen (virtUOS), der die Veranstaltung moderierte, der E-Learning-Community vor allem für ihre vielfältigen Ideen, durch den Einsatz von E-Learning individuellere und individualisierbarere Zugänge zu den gleichen (Lern-) Zielen im Bereich Hochschule zu schaffen.
Die Videoaufzeichnungen aller Beiträge, der Podiumsdiskussion und der Zusammenfassungen der Workshops können hier angesehen werden.
Letzte Änderung: 08.04.2015