Konferenzbericht HeinEcomp 2010
Seit 2008 wird an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf das Projekt
HeinEcomp
gefördert. Ziel ist die Entwicklung von E-Teaching an der HHU und die nachhaltige Verankerung in die Curricula. Mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWFT) werden dazu im Rahmen des Projekts in jedem Semester zahlreiche E-Learning-Kleinprojekte gefördert. Zugleich werden in mehreren Teilprojekten unterschiedliche begleitende Unterstützungsmaßnahmen auf struktureller Ebene angeboten, von der Vermittlung didaktischer und technischer Kompetenzen über technische Entwicklungs- und Supportleistung bis zum Qualitäts- und Changemanagement.
"E-Learning für attraktive Lehre – Bilanz und nachhaltige Perspektiven" – unter diesem Motto fand nun am 9. Dezember das 4. HeinEcomp-Symposium, statt, zu dem Prof. Dr. Ulrich Decking, Leiter des Teilprojekts „Förderfonds“, zahlreiche Projektbeteiligte und weitere E-Learning-Interessierte im Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek begrüßen konnte. In seinem Grußwort hob der Prorektor für Lehre und Studienqualität, Prof. Dr. von Alemann, die Bedeutung von E-Learning für die HHU hervor. Projektleiter Dr. Manfred Heydthausen zog eine positive Bilanz der bisherigen Aktivitäten und bot dem Publikum zum Schluss, passend zur adventlichen Jahreszeit, Aachener Printen an: „Man kann sie gut mit E-Learning vergleichen – äußerlich sind sie hart, aber wer sich durchgebissen hat, wird mit einem tollen Geschmackserlebnis belohnt!“ Dr. Christoph auf der Horst, Leiter des Teilprojekts Qualitätssicherung, gab einen ersten Überblick über eine soeben erhobenen inneruniversitären Bedarfsanalyse: „Die Studierenden wünschen sich keinen Schnickschnack, sondern handfeste Lernunterstützung.“ In zwei externen Keynotes ging es um Themen der Zukunft: Dr. Klaus Wannemacher (HIS Hochschul-Informations-System GmbH) entwarf ein „E-Learning-Portfolio für die HHU“, Dr. Anne Thillosen (e-teaching.org, Institut für Wissensmedien) zeigte „Perspektiven und Visionen“ für E-Learning auf.
Unbestrittener Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die Verleihung des ersten hein@wards. Alle Nominierten waren von Studierenden vorgeschlagen worden; ins Finale hatten es schließlich drei Projekte aus den Fachbereichen Medizin, Physik und Jura geschafft. Der Rektor der HHU, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, der den Preis überreichte, zeigte sich vor allem begeistert davon, wie sehr sich die Studierenden für „ihre“ Lehrenden engagiert hatten. Die Begeisterung der Studierenden übertrug sich schnell auf das Publikum, als der Gewinner des hein@wards, Dr. Michael Beursken, seine E-Teaching-Aktivitäten vorstellte. Schon vor 10 Jahren hatte der Jurist erste E-Learning-Module erstellt – aber obwohl das Echo damals positiv war, wurden die Einheiten kaum genutzt. Dieses Fazit regte ihn zu neuen Entwicklungen an. Ausgezeichnet wurde er nun für seine interaktiven juristischen Fallstudien, in deren Entwicklung er auch die Studierenden einbezieht und deren technische Grundlage, eine benutzerfreundliche Autorenumgebung, er selbst entwickelt hat.
Einen lebendigen Einblick in alle drei Finalistenprojekte geben die Videos auf einer Informationsseite (http://wmedia.zim.uni-duesseldorf.de/stream/heinaward/) der Mediathek der HHU.
"E-Learning für attraktive Lehre – Bilanz und nachhaltige Perspektiven" – unter diesem Motto fand nun am 9. Dezember das 4. HeinEcomp-Symposium, statt, zu dem Prof. Dr. Ulrich Decking, Leiter des Teilprojekts „Förderfonds“, zahlreiche Projektbeteiligte und weitere E-Learning-Interessierte im Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek begrüßen konnte. In seinem Grußwort hob der Prorektor für Lehre und Studienqualität, Prof. Dr. von Alemann, die Bedeutung von E-Learning für die HHU hervor. Projektleiter Dr. Manfred Heydthausen zog eine positive Bilanz der bisherigen Aktivitäten und bot dem Publikum zum Schluss, passend zur adventlichen Jahreszeit, Aachener Printen an: „Man kann sie gut mit E-Learning vergleichen – äußerlich sind sie hart, aber wer sich durchgebissen hat, wird mit einem tollen Geschmackserlebnis belohnt!“ Dr. Christoph auf der Horst, Leiter des Teilprojekts Qualitätssicherung, gab einen ersten Überblick über eine soeben erhobenen inneruniversitären Bedarfsanalyse: „Die Studierenden wünschen sich keinen Schnickschnack, sondern handfeste Lernunterstützung.“ In zwei externen Keynotes ging es um Themen der Zukunft: Dr. Klaus Wannemacher (HIS Hochschul-Informations-System GmbH) entwarf ein „E-Learning-Portfolio für die HHU“, Dr. Anne Thillosen (e-teaching.org, Institut für Wissensmedien) zeigte „Perspektiven und Visionen“ für E-Learning auf.
Unbestrittener Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die Verleihung des ersten hein@wards. Alle Nominierten waren von Studierenden vorgeschlagen worden; ins Finale hatten es schließlich drei Projekte aus den Fachbereichen Medizin, Physik und Jura geschafft. Der Rektor der HHU, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, der den Preis überreichte, zeigte sich vor allem begeistert davon, wie sehr sich die Studierenden für „ihre“ Lehrenden engagiert hatten. Die Begeisterung der Studierenden übertrug sich schnell auf das Publikum, als der Gewinner des hein@wards, Dr. Michael Beursken, seine E-Teaching-Aktivitäten vorstellte. Schon vor 10 Jahren hatte der Jurist erste E-Learning-Module erstellt – aber obwohl das Echo damals positiv war, wurden die Einheiten kaum genutzt. Dieses Fazit regte ihn zu neuen Entwicklungen an. Ausgezeichnet wurde er nun für seine interaktiven juristischen Fallstudien, in deren Entwicklung er auch die Studierenden einbezieht und deren technische Grundlage, eine benutzerfreundliche Autorenumgebung, er selbst entwickelt hat.
Einen lebendigen Einblick in alle drei Finalistenprojekte geben die Videos auf einer Informationsseite (http://wmedia.zim.uni-duesseldorf.de/stream/heinaward/) der Mediathek der HHU.
Letzte Änderung: 08.04.2015