Die Konferenz eLearning 2005 stand unter dem Motto „Towards a Learning Society“. Am 19. und 20. Mai fanden sich ca. 300 Teilnehmer aus ganz Europa in Brüssel ein. Vertreter aus Bildung, Training, Wirtschaft und Forschung waren aufgefordert, ihre Erfahrungen und Praxisbeispiele zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien auszutauschen. Die europäische Kommission beschäftigt sich seit langem aktiv mit dem Thema Lernen und digitale Medien, zum Beispiel im Zuge des eEurope Aktionsplans. Hierzu wurden mehrere Förderprogramme durchgeführt, unter anderem die Förderlinien eLearning und eTen. Die Konferenz sollte Erfahrungen aus diesen Initiativen widerspiegeln und entstandene Produkte präsentieren. Daher wurden 40 ausgewählte Projekte eingeladen, während der Konferenz ihre Projektergebnisse in einer begleitenden Ausstellung zu präsentieren. Mit von der Partie war das Portal e-teaching.org – als einziges nicht EU-finanziertes Projekt. Im Gepäck hatte die Gruppe PELe eine erste englische Version des Portals, die in Zukunft sukzessive ergänzt wird und einen Transfer der Projektidee über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus ermöglichen soll. Mehr Infos unter http://www.e-teaching.org/en/.

Die Tagung gliederte sich neben den Vorträgen im Plenum in mehrere parallele Sektionen. Ein wiederkehrendes Thema in den Vorträgen stellten Wissensgemeinschaften dar, die sich online formieren, um z.B. per Wiki oder Weblog Informationen auszutauschen und so Lernprozesse ermöglichen. Die Rolle des informellen Lernens für die Wissensgesellschaft zu reflektieren, zeichnete sich damit als interessanter neuer Trend im E-Learning ab. Alle Vorträge und weitere Materialien zur Konferenz sind im Netz verfügbar: http://www.elearningconference.org/