Der Wandel des Publikationssystems zu mehr Offenheit und Transparenz ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam bewerkstelligt werden kann. Daher ist die Zusammenarbeit von Bibliotheken mit Forschenden, anderen Institutionen und Netzwerken, Förderern und Dienstleistern immens wichtig. Da diese Zusammenarbeiten für die Entwicklung von Zielen, Strategien und Programmen zur Förderung von Open Access sowie für die alltägliche Arbeit an und für Open Access zentral sind, finden die diesjährigen Open-Access-Tage 2022 in Bern unter dem Motto „Kollaboration" statt.

Es stellen sich dabei Fragen wie: Welche Kollaborationen sind wünschenswert? Welche positiven und negativen Erfahrungen haben wir gemacht? Wie sollten Kollaborationen im Sinne von Open Access und Open Science gestaltet werden? Verändern Kollaborationen die Institutionen, in denen wir arbeiten? Welche Kollaborationen sind strategisch besonders wertvoll? Welche sollen angestrebt werden? Was für Formen der Kollaboration gibt es?

Folgende Dimensionen der Kollaboration sind bei den Open-Access-Tagen besonders wichtig:

• Kollaboration unter Menschen: unterschiedliche Sprachen, Einschätzungen, Voraussetzungen, Kompetenzen, Interessen und Werte
• Kollaboration zwischen Maschinen: Interoperabilität, Services, Infrastrukturen, Austausch von (Meta-)Daten, Dashboards
• Kollaborative Strukturen und Mechanismen: unterschiedliche Institutionen, Kulturen, Prozesse, Ziele und Anforderungen