Mit dem schlagartigen Aufkommen von KI-Generatoren für unterschiedlichste Medienformen ab Ende 2022 stehen die Hochschulen vor enormen Chancen, aber auch Herausforderungen in der digitalen Lehre und Prüfungsdurchführung. Neben Fragen des Urheberrechts und des Datenschutzes ist insbesondere der Bereich des Prüfungsrechts von diesen Entwicklungen betroffen und es bedarf geeigneter Maßnahmen für einen konstruktiven Umgang mit dieser technologischen Revolution.

Im Online-Workshop werden daher folgende Fragen gestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert: Können mit KI generierte Texte und Medieninhalte überhaupt als künstlich erzeugte Inhalte erkannt und detektiert werden? Und wenn ja, wie verlässlich sind die Ergebnisse von KI-Detektoren und wie können sie im Prüfungsrecht berücksichtigt werden? Darüber hinaus ergibt sich bei derart rasanten technologischen Entwicklungen immer wieder die Notwendigkeit einer staatlichen Regulierung, wie sie im Rahmen des EU AI-Acts beabsichtigt ist. Welche Implikationen hat diese Regulierung allgemein und speziell für den Hochschulbereich?

Schwerpunkte sind:

• KI-VO-EU (KI-Verordnung der EU) bzw. KI-Gesetz (Entwurf)
• Hochschulgesetze (der Bundesländer, insbesondere Hamburg)
• Studien- und Prüfungsordnungen

Der Referent Jens O. Brelle arbeitet seit 2018 als wissenschaftlicher Referent an der Hamburg Open Online University und liefert als Rechtsanwalt für Urheber- und Medienrecht wertvolle Expertise. 

Die Veranstaltung findet über Zoom statt, eine Anmeldung ist bis zum 13. Januar über die Veranstaltungswebseite möglich.