Die jüngsten Entwicklungen im Kontext der generativen künstlichen Intelligenz zeigen, dass digitale Technologien ein großes Potenzial für die Recherche, die gemeinsame Erstellung und Überarbeitung sowie den Austausch von OER haben. Die Erstellung und Nutzung offener Bildungsressourcen im Sinne von OEP fördert wiederum hochschul- und länderübergreifende Kooperationen, bricht bestehende Strukturen im Sinne des Openness-Gedankens auf und unterstützt zeitgemäße, offene Lehr-Lern-Arrangements. So können OER auf vielfältige Weise innovative Wege in der Hochschullehre eröffnen. Um genau diese Wege geht es beim Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und -Dienste (KNOER).

KNOER ist ein Zusammenschluss beauftragter Landeseinrichtungen, die das digital gestützte Lehren und Lernen an ihren jeweiligen Landeshochschulen vorantreiben, koordinieren und vernetzen. Ziel des Netzwerks ist es, die Verbreitung von OER und OEP in der Hochschulbildung kontinuierlich zu steigern. Zu diesem Zweck organisiert das Netzwerk unter anderem seine jährliche Tagung.

Im Rahmen der Veranstaltung werden aktuelle und relevante Entwicklungen im Kontext von OER und OEP in der Hochschullehre aus verschiedenen Blickwinkeln, z.B. aus praktischen oder hochschulstrategischen Perspektiven, thematisiert. Die Tagung bietet eine vielfältige Plattform für Diskussion, Austausch und Vernetzung. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops zur Flexibilisierung der Lehre mit OER-Kollektionen oder zur Nutzung didaktischer Metadaten im Hochschulkontext. Höhepunkte des Tages sind die Keynotes zu KI und Openness, die die neuen Technologien im Kontext des digitalen Wandels an Hochschulen und aus internationaler Perspektive betrachten.

Die Tagung findet in Präsenz statt. Die Keynotes zu Beginn und am Ende der Tagung können zudem auch online verfolgt werden, eine Anmeldung ist in jedem Fall notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist über die Veranstaltungswebseite möglich.