Angesichts der rasanten Entwicklungen und Transformationsprozesse im Hochschulwesen gewinnen übergreifende Kooperationen und Vernetzung zwischen Hochschulen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten die Möglichkeit, Ressourcen zu bündeln und Synergien zu schaffen. Doch um diese Potenziale zu nutzen und Maßnahmen zur Stärkung der Digitalisierung in Studium und Lehre kooperativ zu realisieren, müssen die beteiligten Hochschulen gemeinsam passende Strategien und effiziente Strukturen entwickeln. 

Für diese Herausforderungen bietet die Peer-to-Peer-Verbundberatung eine einzigartige Form der Unterstützung. Im Zentrum dieses einjährigen Begleitprozesses steht der offene, lösungsorientierte Austausch zwischen Akteur/innen der Hochschulen und externen Expert/innen. Neben dem Aufbau von Verbundstrukturen, der Optimierung bestehender Strukturen und Angebote oder deren Neuausrichtung, können auch die Ausarbeitung einer gemeinsamen hochschulübergreifenden Strategie im Fokus der Beratung stehen.

Interessensbekundung

Hochschulübergreifende Verbünde, Kooperationen und Initiativen aller staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland, die im Handlungsfeld der digitalen Transformation an Hochschulen aktiv sind, können eine Interessensbekundung zur Teilnahme an der Peer-to-Peer-Verbundberatung einreichen. Die Beratung kann für jede Initiative oder Hochschulverbund sinnvoll sein, ganz gleich wie weit fortgeschritten er in seinen Aktivitäten aktuell ist. Von der Gestaltung eines neuen Zusammenschlusses, über die Evaluation bisheriger Strukturen und Prozesse können aber auch die Bearbeitung der strategischen Ausrichtung Gegenstand der Betrachtung sein. Hochschulen, die bereits in einer Ausschreibungsrunde der Peer-to-Peer-Strategieberatung eine Interessensbekundung eingereicht oder eine Beratung erhalten haben, können sich erneut in einem Verbund bewerben.