Initiativen in Europa

Hier finden Sie eine Übersicht der E-Learning-Initiativen verschiedener Länder Europas sowie eine Beschreibung länderübergreifender Initiativen auf europäischer Ebene.



 
elearning europa.info

Das Portal elearningeuropa.info wurde von der Europäischen Kommission eingerichtet, um die Verwendung von Multimedia- und Internettechnologien in Bildung und Ausbildung zu fördern. Das Portal bietet Informationen zu den vier Themengebieten: Schulzentren, Hochschulbildung, Arbeitswelt und lebenslanges Lernen. elearningeuropa.info ist eine offene Plattform, auf der die beteiligten Akteure und Gemeinschaften Informationen finden, Erfahrungen austauschen, ihre Projekte bekannt geben und Ideen debattieren können.

http://www.elearningeuropa.info/



EU [eComp]Int

Die "European eCompetence Initiative" hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualifikation von Hochschullehrenden oder allgemein akademisch Beschäftigter im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern. Dazu soll eine breit angelegte Studie den Stand der Dinge evaluieren, um geeignete Maßnahmen entwickeln zu können. Gefördert wird die Initiative im Rahmen des E-Learning Action Plans der Europäischen Kommission. Die 23 Partner des Netzwerks (Stand: Oktober 2010) organisieren sich in vier verschiedenen Teilgruppen die unterschiedlichen Aktivitäten, zum Beispiel auch Tagungen, werden von einem Koordinationsteam koordiniert.

http://www.ecompetence.info/index.php



eduhub

Die Plattform eduhub versteht sich als Drehscheibe der Schweizer E-Learning-Community und richtet sich dabei an akademische E-Learning-Experten aus dem Hochschulbereich. Das englischsprachige Portal unterstützt durch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur den Austausch und die Vernetzung der Community-Mitglieder, organisiert aber auch Onlinetreffen sowie Präsenzveranstaltungen, wie beispielsweise Praxis-Meetings. Unterstützt wird eduhub von der Stiftung SWITCH , die sich auf logistischer und organisatorischer Ebene einbringt. Die Inhalte von eduhub werden hingegen ausschließlich von den Mitgliedern der Community erstellt und gepflegt. Die gesammelten Inhalte und Informationen, beispielsweise aus dem Wiki, sind dabei für jeden frei zugänglich.

http://www.eduhub.ch/



eLene-TT

Das "eLearning network for Teacher Training" ist ein europäisches Projekt an dem sich derzeit 90 Institutionen aus 35 Ländern beteiligen (Stand: Oktober 2010). Es wurde im Januar 2005 gegründet um Hochschullehrende im Einsatz von E-Learning zu unterstützen. Das Projekt beinhaltet eine Datenbank mit einer Auswahl verschiedener Materialien und E-Learning-Beispiele.

http://www.elene-tt.net/tt-centre.htm



European Foundation for Quality in eLearning (EFQUEL)

Die European Foundation for Quality in eLearning (EFQUEL) hat das Ziel, die Qualität und das Innovationspotential von E-Learning in Europa durch gezielte Serviceangebote zu verbessern. Diese Angebote umfassen die Bereitstellung von Informationen und Forschungsergebnissen, aber auch ein Netzwerk für Austausch und Diskussion unter den über 80 Mitgliederorganisationen (Stand: Oktober 2010).

http://www.qualityfoundation.org/



EuNeOn

EuNeOn steht für "The European Network of Networks for Higher Education Online". Ziel des Netzwerkes ist es, Kooperationen von Hochschulen im Bereich E-Learning zu fördern, um damit eine Steigerung der Effektivität und schlussendlich eine Qualitätsverbesserung der Studienangebote zu erreichen. Den EuNeOn-Netzwerken liegt ein eigenes Konzept von Blended Learning auf Makroebene zu Grunde. Blended-Learning wird dabei nicht im Rahmen einer Veranstaltung realisiert sondern im Rahmen des Studiums. Studierende bekommen im Präsenz-Studium die Möglichkeit, einzelne Veranstaltungen online zu besuchen und können durch eine Vernetzung nicht nur an Veranstaltungen der eigenen Hochschule sondern auch an anderen Hochschulen teilnehmen. Momentan umfasst EuNeOn fünf Partnerinstitutionen (Stand: Oktober 2010).

http://www.euneon.eu



Finnish Virtual University

Die Finnish Virtual University ist ein nationales Netzwerk aller finnischen Hochschulen, dessen zentrale Aufgabe es ist die Entwicklung von E-Teaching und E-Learning über die Hochschulgrenzen hinweg zu fördern und diese durch elektronische Serviceleistungen zu unterstützen. Dafür stellt FVU eine umfangreiche Infrastruktur zur Verfügung.
Die e-teaching.org-Redaktion hat eine Fallstudie erstellt, die einen guten Überblick über die Aktivitäten der Organisation vermittelt.

http://www.virtuaaliyliopisto.fi/en/index.html


Forum neue Medien Austria

2000 wurde vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Initiative Neue Medien in der Lehre (NML) ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt dieser steht das Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnma), was alle Fachhochschulen und Universitäten Österreichs vernetzt. Ziel ist es die Community mit Neuigkeiten und Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten, sowie eigene Events zu organisieren (Netzwerktreffen) und Web-Auftritte der Unis und FHs zu unterstützen.

www.fnm-austria.at/Home



Joint Information Systems Committee (JISC)

JISC wurde 1993 vom UK Further and Higher education funding council gegründet. Die Organisation entwickelt Leitlinien zum strategischen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Hochschule - in Lehre, Forschung und Verwaltung. JISC ist in verschiedenen Kommitees organisiert, die von Experten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft geleitet werden.
Die e-teaching.org-Redaktion hat eine Fallstudie erstellt, die einen guten Überblick über die Aktivitäten der Organisation vermittelt.

http://www.jisc.ac.uk


OCG

Der OCG Arbeitskreis "Forum E-Learning" ist Teil der österreichischen Computergesellschaft. Er wurde 2003 gegründet, um E-Learning in Österreich voran zu bringen, eine Community zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung zu stellen und somit ein Netzwerk zu bilden. Zielgruppe sind alle Bildungseinrichtungen, Organisationen und Unternehmen, die sich mit dem Thema E-Learning beschäftigen.

http://www.ocg.at/


 
Reviewing (traces of) European Virtual Campuses ( Re.ViCa)

Re.ViCa hat sich zum Ziel gesetzt einen Überblick über Virtuelle Hochschulen und Konzepte in Europa zu bieten. Das Projekt Re.ViCa wurde 2007 genehmigt und wird von Oktober 2007 bis Ende September 2009 durch die Europäische Kommision im Rahmen des Lifelong Learning Programms finanziert. Im Rahmen des Projekts wurden bereits 450 E-Learning-Initiativen in Europa erfasst, die unter http://www.virtualcampuses.eu/index.php/Programmes gelistet werden. In der Initiative geht es darum Parameter und Erfolgsfaktoren bestehender Modelle zu identifizieren, um diese vergleichen zu können. Es werden sowohl Reports über die Politik der verschiedenen Länder bezüglich der Lehre in der Informationsgesellschaft verfasst als auch Reports über einzelne Institutionen. Diese werden im Wiki des Projekts zusammengeführt.

http://www.virtualcampuses.eu

Virtual Campus for a Sustainable Europe (VCSE)

Der VCSE ist eine internationale Bildungsplattform, die zuletzt von 19 Partneruniversitäten getragen wurde (Stand: 2009). Das VCSE Projekt wurde im Rahmen des eLearning 2006 Programms initiiert und endete im Januar 2009. Ziel des Projekts war es, gemeinsam ein Studienangebot an trans- und interdisziplinären eLearning Kursen zum Thema Nachhaltigkeit bereitzustellen, das von allen Studierenden der Partnerhochschulen frei besucht werden konnte. Auch nach Projektende blieb das VCSE-Netzwerk bestehen, dessen Koordination seitdem jedes Jahr von einem anderen Netzwerkmitglied übernommen wird.

http://www.vcse.eu


 

VISIR

VISIR ist ein Ende 2011 gestartetes Projekt, in dem sich sieben europäische Netzwerke und zwei Forschungseinrichtungen unter Unterstützung des Programms für lebenslanges Lernen der Europäischen Kommission zusammengeschlossen haben. Ambition der Partner ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision, wie Informations- und Kommunikationstechnologie dazu beitragen kann, lebenslanges Lernen für alle in die Realität umzusetzen. Laut Zielsetzung ist IKT-gestütztes Lernen in Europa zwar weit verbreitet, doch um sein Potenzial als treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft auszuloten, müssen die fragmentarischen Ansätze zusammengeführt, transparent gemacht und implementiert werden. Die Initiative wird dies über einen Zeitraum von drei Jahren auf drei analytischen Ebenen angehen: macro (Bildungs- und Ausbildungssysteme), meso (Institutionen, die Lehr-/Lernangebote bieten) und micro (Lehr-/Lernangebote).

http://visir-network.eu

Letzte Änderung: 08.04.2015