Vier Hochschulen aus Baden-Württemberg für die Peer-to-Peer-Beratung ausgewählt
20.12.2018 | Partnernews, News aus den HochschulenDas Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg hatte im Herbst 2018 in Kooperation mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eine landesspezifische Peer-to-Peer-Beratung zur Strategieentwicklung für insgesamt vier Hochschulen in Baden-Württemberg ausgeschrieben. Nun wurden die vier Hochschulen ausgewählt, die 2019 an dem Beratungsprogramm teilnehmen.
Der digitale Wandel eröffnet Hochschulen neue Potentiale zur Weiterentwicklung der eigenen Profile und Strukturen mit besonderem Schwerpunkt auf das hochschuleigene Lehren und Lernen. Aufgrund der Diversität und Heterogenität der Hochschulen auch in Baden-Württemberg sowie der Vielfalt digitaler Lehr- und Lernszenarien kann es keinen einheitlichen Weg geben, dem digitalen Wandel zu begegnen.
Diese Herausforderung wird mit dem neuen Programm „StraDi-BW - Strategien für Hochschulbildung im digitalen Zeitalter“ in Baden-Württemberg aufgegriffen. Dabei wird das Konzept der seit 2017 durchgeführten deutschlandweiten Peer-to-Peer-Beratung des Hochschulforums Digitalisierung unter Berücksichtigung landesspezifischer Rahmenbedingungen auf das Hochschulsystem in Baden-Württemberg transferiert: Erfahrene Experten aus anderen Hochschulen, Stiftungen oder der Wirtschaft beraten dabei die teilnehmenden Hochschulen. Mit Hilfe des Beratungsprogramms sollen die vier ausgewählten Hochschulen dabei unterstützt werden, die Digitalisierung in der Lehre auf das eigene Profil auszurichten. Dabei wird für die jeweilige Hochschule herausgearbeitet, wie sie ihre Angebote strategisch weiterentwickeln und auch gestalten kann. So können mit dem Einsatz digitaler Lernangebote beispielsweise neue Zielgruppen erreicht und die internationale Studierendenmobilität gefördert werden.
Augewählt wurden: die Universität Mannheim, die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und die Duale Hochschule Baden-Württemberg. Laut dem stellvertretenden Generalsekretär des Stifterverbandes spiegelt die Auswahl der Hochschulen eine gute Mischung aus unterschiedlichen Hochschultypen wider. Die Auswahl selbst erfolgte durch eine Jury, die sich aus bundesweiten Vertreterinnen und Vertretern aus Leitungsebenen von Hochschulen und Verbundprojekten digitaler Hochschulbildung sowie dem Lenkungskreis des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) zusammengesetzt hat.
Ab Januar 2019 startet die dritte Runde der Peer-to-Peer-Beratung des HFD, an der sich dann wieder Hochschulen aus ganz Deutschland beteiligen können. Wie in den beiden Runden zuvor, werden dann wieder sechs Hochschulen bei der Strategieentwicklung unterstützt.