Veranstaltungsrückblick: Januar - Juli 2024
19.07.2024 | Veranstaltungshinweis, WeiterbildungAuch 2024 boten in der ersten Jahreshälfte wieder zahlreiche Online-Vorträge, Schulungen, Tagungen und Konferenzen die Möglichkeit, sich zu unterschiedlichen Themenfeldern im Bereich des Lehrens und Lernen mit digitalen Medien zu informieren und auszutauschen. Für den Fall, dass Sie an Veranstaltungen nicht teilnehmen konnten, geben Videoaufzeichnungen der Vorträge sowie die Bereitstellung weiterer Materialien dennoch einen guten Einblick in die Themen. Eine Auswahl an spannenden Veranstaltungsdokumentationen haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst. Über einen Link finden Sie jeweils aufbereitete Informationen und Materialien zu den einzelnen Events, die durch die Veranstaltenden bereitgestellt wurden.
Sommer-Eventreihe auf e-teaching.org
Von Mai bis Juli veranstaltete e-teaching.org eine Sommer-Eventreihe. Unter dem Motto „Was macht eigentlich ...?“ oder „Wie geht eigentlich ...?“ gaben unsere Referentinnen und Referenten Einblicke in ihre Projekte und ihre Arbeit. Alle wichtigen Informationen sowie die Videoaufzeichnung der Veranstaltungen finden Sie auf unseren jeweiligen Event-Seiten.
- Online-Event: Wie entwickelt man eigentlich ... eine OER-Policy für eine Hochschule? mit Yulia Loose (ELAN e.V.) und Frank Homp (Univ. Bielefeld)
- Online-Event: Wie geht eigentlich... Lehre und Transfer mit Twitch, Discord und Social Media? mit Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg)
- Online-Event: Warum haben eigentlich ... die Fachgesellschaften für (digitale) Hochschullehre jetzt eine eigene Mastodon-Instanz? mit Lambert Heller (TIB Hannover), David Lohner (KIT, dghd) und Jan Vanvinkenroye (Univ. Stuttgart, GMW)
- Online-Event: Was macht eigentlich ... das Projekt mein Bildungsraum? mit Prof. Dr. Ulrike Lucke (Univ. Potsdam)
Konferenzen und Tagungen
Vom 4. bis 8. März 2024 luden die drei Luzerner Hochschulen (Hochschule Luzern, Pädagogische Hochschule Luzern und Universität Luzern) und die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) zur Open Education Week 2024 @ Campus Luzern. Neben einer Standortbestimmung zu Open Education, thematisierte die Tagung den Einsatz von KI und Tools zur Erstellung und Wiederverwendung von OER und ging auf Herausforderungen bei der kollaborativen Erstellung von offenen Bildungsmaterialien für die Soziale Arbeit ein. Die Präsentationen sind über die Veranstaltungswebseite zugänglich.
Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene und zeitgemäße Bildung. Hier versammeln sich sowohl die „alten Hasen“ als auch Newbies und Quereinsteigende. Vom 6. bis 8. März 2024 fand das OERcamp 2024 in der Medienschule in Hamburg statt und diente als Austauschort für Praktiker und Praktikerinnen zu digitalen und offenen Lehr-Lern-Materialien im deutschsprachigen Raum. Das Event wurde umfangreich dokumentiert, die Programmpunkte mit den jeweils zugeordneten Etherpads finden sich auf der OER-Camp-Internetseite.
Neues zum Thema „Studienerfolg durch Digitalisierung?": Am 14. März veranstaltete das BMBF-Verbundprojekt LAMASS@DiLea der FernUniversität in Hagen eine Wissenschaftskonferenz zu diesem Thema. Vorgestellt wurden eine Reihe neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie zum Beispiel ein verändertes Verständnis von Studienerfolg und -abbruch im Kontext des lebenslangen Lernens. Auf der Webseite der FernUniversität Hagen finden Sie neben einer ausführlichen Zusammenfassung auch sämtliche Vortragsfolien der Veranstaltung.
Am 20. März 2024 lud das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Zentrum für Mediales Lernen (ZML) zur Podiumsveranstaltung „KI – Perspektiven für die Hochschullehre“ ein. Durch die Podiumsdiskussion und Impulse sollte ein ganzheitliches Bild der Implikationen künstlicher Intelligenz für die Hochschullehre generiert werden. Die aufgezeichneten Impulse sind auf der Webseite des Hochschulnetzwerks Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) frei verfügbar.
Vor dem Hintergrund des Schwerpunkts „Moderne Gestaltung von Lehr- und Lernkulturen an Hochschulen“ fokussierte sich das zweite DiKuLe-Symposium am 21. März auf empirische Befunde und ausgereifte Konzepte digitaler Innovationen von Lehr- und Lernkulturen an Hochschulen. Das Symposium fand im Rahmen des Projekts „Digitale Kulturen der Lehre entwickeln" an der Universität Bamberg statt. PDF-Dateien zum Download sowie Vortragsvideos finden Sie auf der Webseite der Universität Bamberg.
Am 23. und 24. Mai konnten auf dem Symposium „Innovation – und dann? Perspektiven und Inspirationen für die Zukunft der Lehre“ in Würzburg innovative Lehrformate kennengelernt, Lehr-Tools und Technologien ausprobiert sowie Ideen und Erfahrungen mit Kolleginnen und Kollegen sowie Expertinnen und Experten ausgetauscht werden. Hierbei wurden die Ergebnisse der 2021 gestarteten Projekte QUADIS „Qualität digital gestützter Lehre an bayerischen Hochschulen steigern" und WueDive „Digitale Innovationen in der Lehre durch virtuelles und Blended E-Learning“ vorgestellt. Eindrücke vom Symposium finden Sie auf der Internetseite der Universität Würzburg.
Das University:Future Festival 2024 stand vom 5. bis 07. Juni 2024 unter dem Motto „Tales of Tomorrow". Dabei wurden etablierte Zukunftsnarrative des Festivals hinterfragt, sowie aktuelle und zukünftige technische Entwicklungen beleuchtet. Eine umfassende Dokumentation sowie Aufzeichnungen der Beiträge finden sie auf der Veranstaltungsseite des University:Future Festivals.
Vom 10. bis 11. Juni veranstaltete das Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und -Dienste (KNOER) zusammen mit dem zentralen Open Educational Resources Repositorium Baden-Württemberg (ZOERR) seine Jahrestagung in der Universitätsbibliothek Tübingen. Ziel der Tagung war der Austausch über die Entwicklung von KI im Kontext von Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP). Vortragsfolien, Bilder und Informationen zur Veranstaltung sind auf der Veranstaltungsseite der KNOER Jahrestagung zu finden.
Webinare und Workshops
Die bereits 2023 gestartete, mehrteilige Veranstaltungsreihe „Digitale Innovationen in der Lehre“ des Projekts WueDive der Universität Würzburg fand am 13. Februar ihren Abschluss. Der fünfte und letzte Termin beschäftigte sich mit dem Thema „Guidelines zur Gestaltung digitaler Lernumgebungen mit WueCampus – Ein kleiner Schritt für Dozierende, ein großer Hit für Studierende“. Anina Thiele und Tobias Haase aus den Masterstudiengängen Media Entertainment und Psychologie digitaler Medien stellten vor, wie studierendenzentrierte Lehre in digital aussehen könnte, was sie einlösen muss und welche Werkzeuge dazu nutzbar sind. Aufzeichnungen aller Veranstaltungen der Reihe finden Sie auf der Webseite der Universität Würzburg.
Wie sich hybride Lehre diversitätssensibel gestalten lässt, dazu gab es beim Hochschulforum Digitalisierung (HFD) einen mehrstündigen Workshop mit dem Titel „Hybrid und chancengerecht“, dessen Folien und Videoaufzeichnung sich auf der Webseite des HFD finden lassen.
Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) veranstaltete im März gleich zwei Online-Workshops zum Thema KI. Am 12. März ging es um „KI-Bildwelten: Bildgenerierung und -analyse mit Künstlicher Intelligenz“. Eine Woche später lautete der Titel des nächsten Workshops „KI als Co-Creator für audiovisuelle Lernmedien“. Wer die Veranstaltungen verpasst hat, ist eingeladen, sich die Aufzeichnungen auf dem YouTube-Kanal der vhb anzuschauen.
Der jährliche Open Education Day fand dieses Jahr unter dem Motto „Open for all“ an der Pädagogischen Hochschule Bern statt. Die Tagung bot verschiedene Beiträge rund um das Thema Open Educational Resources (OER). Mit einem breiten Angebot an Referaten und Workshops vermittelte die Veranstaltung Wissen und Erfahrungen zu Open Source Technologien, Open Education, OER und Open Content sowie Medienbildung und digitalen Kompetenzen in Schule und Hochschule. Die Highlights zum Nachschauen gibt es auf der Veranstaltungsseite des Open Education Day.
Bildquelle im Blog und auf Facebook: delphinmedia / Pixabay