Laborzugang immer und überall – 4 Fragen zum Thema Lehren und Lernen mit Remote-Laboren
13.12.2017 | LesetippWie sieht das Lernen in einem Remote-Labor aus? Worin liegt der Mehrwert von Remote-Laboren und welche Grenzen hat dieses digitale Medium? Welche Stolperfallen sind bei der Vermittlung von Lerninhalten im Remote-Labor zu vermeiden? Was können andere Lehrende aus den Projekterfahrungen von „Industrial eLab“ mitnehmen? Dr. Anja Hawlitschek und Jun.-Prof. Dr. Sebastian Zug beantworten diese Fragen in einem Interview und berichten über aktuelle Erkenntnisse beim Einsatz von Remote-Laboren in der Laborausbildung von Studierenden aus MINT-Fächern.
Freie Lernortwahl, flexible Lernzeiten, individualisierter Lernrhythmus… Mit der Digitalisierung der Hochschullehre werden Lehr-/Lernmodelle entwickelt, die den Studierenden Flexibilität sowie Eigenverantwortung in der Organisation und Gestaltung des Studiums ermöglichen.
Wie ein solches Modell in der Praxis erfolgreich eingesetzt werden könnte, wird seit Februar 2017 innerhalb des BMBF-Projekts Industrial eLab wissenschaftlich untersucht. Genauer gesagt werden die Nutzung und der Nutzen von Remote-Laboren – also physische Systeme, die über eine webbasierte Schnittstelle angesteuert werden und zeit- und ortsunabhängig Zugriff auf reale Labore ermöglichen – für das Lehren und Lernen in MINT-Studiengängen erforscht.
Im Interview berichten Dr. Anja Hawlitschek (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Jun.-Prof. Dr. Sebastian Zug (Universität Magdeburg) über die aktuellen Erkenntnisse aus dem Projekt. Dabei wird erklärt, welche Vorteile, Chancen und Herausforderungen die Anwendung von Remote-Labs in der ingenieurwissenschaftlichen Hochschulausbildung mit sich bringt.
Das Gespräch wurde in Rahmen des aktuellen Themenspecials Was macht Lernen mit digitalen Medien erfolgreich? geführt und kann in der Rubrik Erfahrungsberichte abgerufen werden.
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