Das Inverted Classroom Model in virtuellen Klassenräumen
24.02.2016 | ThemenspecialIn einem neuen Erfahrungsbericht beschreiben Sophie Huck, Professorin für Mathematik, und Andre von Zobeltitz, Lehrbeauftragter für besondere Aufgaben, ihre Erfahrungen mit dem Einsatz des Virtual Inverted Classroom Models in Lehrveranstaltungen für berufsbegleitend Studierende. Im Artikel wir der Einsatz und die Kombination der E-Learning-Methoden in den zwei Fachbereichen gegenüber gestellt. Die Sicht der erforderlichen Unterstützung und Beratung der Dozierenden bringt Knut Linke aus dem E-Learning-Center und Medienlabor der HSW mit ein.
Das Inverted Classroom Model wird von der Hochschule Weserbergland als Lernszenario und Lehrmethode forciert und unterstützt. Seit 2014 gehört die Nutzung von virtuellen Klassenräumen zum Standard bei der Betreuung von berufsbegleitenden Studierenden. In ihrem Artikel berichten Sophie Huck, Professorin für Mathematik, Knut Linke, wissenschaftlicher Mitarbeiter im E-Learning-Center, und André von Zobeltitz, Lehrbeauftragter für besondere Aufgaben, über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz des Virtual Inverted Classroom Models in Lehrveranstaltungen für berufsbegleitend Studierende.
In den Lehrveranstaltungen von Prof. Sophie Huck erhalten die Studierenden im Vorfeld ihres Mathematikmoduls eine Sammlung von Videos, so genannte Video Learning Nuggets. In den Videos wurde die Lösung von mathematischen Gleichungen und Aufgaben per Screencasts aufzeichnet. Die Zeit in der Präsenzveranstaltung und in der virtuellen Vorlesung wird für Beispiele und Fragen der Studierenden zu den Videos sowie zur Vermittlung komplexer Zusammenhänge genutzt.
André von Zobeltitz, Dozent im Fachbereich Wirtschaft für Marketing sowie wissenschaftliches Arbeiten, nutzt die Möglichkeiten virtueller Klassenräume seit Februar 2014 und die der Selbstlernkontrolle durch Onlinetests seit Oktober 2012 in seinem Unterricht. Auch sein Unterricht basiert auf dem Konzept des Virtual Inverted Classroom: die Studierenden bereiten eigenständig Lernmaterialien (Auswahl an Online- und Offline-Literatur und Nutzung von Online-Wiki) vor und werden hierbei von Onlinetests zur Lernkontrolle unterstützt. Im Anschluss findet eine Reflektion und Vertiefung der Inhalte im virtuellen Klassenraum statt. Zur Sicherung des Lernerfolgs werden diese virtuellen Präsenzveranstaltungen aufgezeichnet und den Studierenden im Anschluss als Video zur Verfügung gestellt. Im Virtual Inverted Classroom Model findet die Besprechung nicht im Rahmen einer Präsenzveranstaltung im Klassenraum vor Ort sondern im virtuellen Klassenzimmer statt.
Im Artikel wird das Vorgehensmodell von Prof. Sophie Huck dem von André von Zobeltitz gegenüber gestellt. Beide im Text beschriebenen Lehrmodelle führen dabei zu besseren Lernleistungen. Der Artikel macht deutlich, dass Lehrende für sich entscheiden müssen, welche Methoden am besten für ihre Lehre geeignet sind.
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