Call for Papers: ZFHE 16/2 „The Digital Turn in Internationalization”
17.06.2020 | Call for Papers/ParticipationNoch bis zum 15. Januar 2021 besteht die Möglichkeit, Beiträge zum Thema „The Digital Turn in Internationalization“ bei der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) einzureichen. Für dieses Themenheft werden Beiträge gesucht, die Fragen zu den verschiedenen Verbindungen von Internationalisierung und Digitalisierung im Hochschulbereich beleuchten.
Die Internationalisierung begleitet Hochschulen bereits seit langem. Über Jahre hinweg war diese geprägt von traditionellen Formen der physischen Mobilität von Studierenden und Lehrenden. Die Digitalisierung hat beide genannten Säulen von Internationalisierung erfasst und geht darüber hinaus: In der Hybridität digitaler und analoger Räume verschwimmen die Grenzen zwischen „zu Hause“ und „im Ausland“ und ermöglichen neben nahtlosen Übergängen von Auslands-und Inlandserfahrungen eine verstärkte Internationalisierung des Curriculums. Institutionen haben somit die Möglichkeit, schneller als zuvor auf der ganzen Welt aktiv zu werden. Gerade durch die von COVID-19 ausgelöste Pandemie und ihren Auswirken wurden die Hochschulen weltweit zu einem abrupten Umdenken genötigt.
Leitfragen zum Thema "Digital Turn in Internationalization"
Die Verbindung von Digitalisierung und Internationalisierung weiterdenken
- Wie lässt sich die Verbindung von Digitalisierung und Internationalisierung von Hochschulen konzeptionell fassen und für die Hochschulentwicklung nutzbar machen?
- Welche übergreifenden Implikationen hat die Digitalisierung für die Hochschulentwicklung bzgl. ihrer Internationalisierung?
- Wie sind Digitalisierung und Internationalisierung im europäischen Hochschulraum und im Kontext des Bologna-Prozesses konzeptionell zu verorten?
- Welche Perspektiven ergeben sich für Themenbereiche wie Mobilität, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Outreach, Nachhaltigkeit oder Inklusion?
Hochschulen digital und international entwickeln
- Wie setzen sich Institutionen mit der strategischen Integration von Digitalisierung und Internationalisierung im Kontext der Entwicklung von Forschung, Lehre und Administration auseinander?
- Auf welche äußeren Einflüsse reagieren Hochschulen, wenn sie Digitalisierung und Internationalisierung zusammenführen? Welche Rolle spielte z.B. die aktuelle COVID-19-Krise?
- Welche intrinsische Motivation haben Hochschulen zur Verbindung von Digitalisierung und Internationalisierung?
- Wie lässt sich umfassende Internationalisierung (HELMS & BRAJKOVIC, 2017) – z.B. in Bezug auf administrative Einheiten außerhalb von International Offices oder auf Nachwuchsförderung und Laufbahnwege – mit digitalen Mitteln unterstützen?
- Welche Wirkungen, „lessons learned“ und „good practices“ lassen sich aus hochschulischer Erfahrung der Strategieentwicklung berichten?
Curricula digital und international verzahnen
- Welche Maßnahmen und Formate werden auf der Mikroebene der Lehr-Lern-Situation erprobt und wie lassen sich diese in Studium und wissenschaftlicher Weiterbildung weiterdenken?
- Wie verhalten diese curricularen Ansätze sich zu Formen der physischen und virtuellen Mobilität von Studierenden und Lehrenden?
- Welche Voraussetzungen benötigt gute international-digitale Lehre?
Informationen zur Einreichung
Bei der Abgabe können Sie sich zwischen zwei verschiedenen Formaten entscheiden: Wissenschaftliche Beiträge oder Werkstattberichte.
Wissenschaftliche Beiträge
Wissenschaftliche Beiträge innerhalb des Schwerpunktthemas sollten folgende Kriterien erfüllen: Der Beitrag...
- bietet innovative Perspektiven, Argumente, Problemanalysen etc. auf das Schwerpunktthema;
- fokussiert wesentliche Aspekte des Schwerpunktthemas;
- ist theoretisch fundiert, d. h. er bietet eine deutliche Anbindung an den wissenschaftlichen Diskurs zu dem bearbeiteten Thema;
- bietet zumindest in Teilen einen Zugewinn an wissenschaftlichen Erkenntnissen;
- macht die Methodik der Erkenntnisgewinnung transparent;
- folgt konsistent einschlägigen Regeln der Zitation (APA-Stil, 6. Auflage);
- umfasst maximal 33.600 Zeichen (inkl. Leerzeichen sowie Deckblatt, Literatur-und Autorenangaben).
Werkstattberichte beziehen sich auf die instruktive Darstellung von Praxiserfahrungen, ‚Good Practice‘, Gestaltungskonzepten, Modellvorhaben etc. Werkstattberichte sollten folgende Kriterien erfüllen:
- Potential zum Transfer auf andere Praxisbereiche;
- Herausarbeitung generalisierbarer Aspekte und Faktoren im Sinne einer Theoriebildung;
- Systematik und Transparenz der Darstellung (z. B. keine unverständlichen Hinweise auf Spezifika und Details in einem Praxisfeld);
- ggf. konsistente Befolgung einschlägiger Regeln der Zitation (APA-Stil, 6. Auflage);
- Umfang von maximal 21.600 Zeichen (inkl. Leerzeichen sowie Deckblatt, Literatur-und Autorenangaben).
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des ZFHEs.