Call for Papers des Online-Magazins „Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik" für das Themenheft 20/2019
21.01.2019 | Call for Papers/ParticipationDas Onlinemagazin des Interdisziplinären Zentrums für Medienpädagogik und Medienforschung an der PH Ludwigsburg wendet sich an Forschende, Lehrende, Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker, die an medienpädagogischen Fragen interessiert sind. Für das Themenheft 20/2019 werden noch Beiträge gesucht, die sich mit dem Themenschwerpunkt „Medienpädagogik und Profession – Qualifizierungswege und berufliche Handlungsfelder der Medienpädagogik“ befassen. Autor/innen werden gebeten, zunächst ihr Interesse bis zum 15. Februar 2019 zu bekunden. Die ausgearbeiteten Beiträge können anschließend bis zum 5. Mai 2019 eingereicht werden.
Innerhalb des medienpädagogischen Diskurses findet seit den letzten Jahren wieder eine intensivere Auseinandersetzung zu Fragen der Qualifizierung und Professionalisierung statt. Im Vorfeld des Forums Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) in Frankfurt am Main formulierten Dorothee M. Meister, Gerhard Tulodziecki und Thomas Knaus 2017 in ihrem Thesenpapier, das inzwischen zur besseren internationalen Sicht- und Anknüpfbarbarkeit auch in englischer Sprache vorliegt, umfassende Überlegungen zur Qualifizierung und Professionalisierung in der Medienpädagogik sowie der (notwendigen und bislang fehlenden) Entwicklung von Standards zur Orientierung und Reflexion (http://www.medienpaed.com/article/download/597/560). Es wurden u. a. die zukünftig zu erwartenden Bedarfe für medienpädagogische Handlungsfelder aufgezeigt und die vierzehn Thesen lieferten erste (neue) Impulse zur Frage der Professionalisierung und Qualitätsentwicklung in der Medienpädagogik. Im anschließend stattfindenden Forum Futurelab Medienpädagogik: Qualität – Standards – Profession konnten die Ü Überlegungen in den zahlreichen Workshops vertiefend diskutiert werden. Die hieraus resultierenden Ergebnisse und bildungspolitischen Forderungen wurden in der Schriftenreihe zur Medienpädagogik (Bd. 54, kopaed Verlag) veröffentlicht.
Einen weiteren sehr wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Diskurs leistete die Sektion Medienpädagogik der DGfE mit ihrem 2017 veröffentlichten Orientierungsrahmen für die Entwicklung von medienpädagogischen Studiengängen. Aktuelle bildungspolitische Diskussionen aufgreifend wurde hier u. a. beschrieben, wie die medienpädagogische Professionalisierung organisiert und gestaltet werden kann (www.medienpaed.com/article/download/597/560).
Die kommende Ausgabe der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik möchte sich an den bisherigen Diskurs anschließen und die mannigfaltigen Aspekte von Profession und Qualifikation in der Medienpädagogik näher beleuchten. Es sind alle interessierten Kolleginnen und Kollegen dazu eingeladen, impulsgebende Beiträge zu den folgenden Themenbereichen beizusteuern. Beiträge, die Bezüge zur PH Ludwigsburg, die Region und das akademische Umfeld aufweisen, sind besonders willkommen.
Konkrete Fragenstellungen widmen sich etwa die Themenbereiche:
- Medienpädagogik in der Schule
- Kinder-, Jugend- und Kulturarbeit
- Handlungs- und gestaltungsorientierte Medienarbeit
- Politische Bildung und Erwachsenenbildung
Das Online-Magazin Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik ist als Open-Access-Zeitschrift (ISSN 2190-4790) konzipiert. Die veröffentlichten Beiträge stehen unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported Lizenz – CC-BY-NC-ND 3.0 zur Verfügung.
Weitere Informationen zu den Richtlinien für die Einreichung von Beiträgen sowie den Deadlines können dem vollständigen Call for Papers entnommen werden.