GMW08: Tagungsrückblick aus studentischer Perspektive
29.09.2008 | Kurzmeldung, VeranstaltungshinweisJenny Pomino (Ruhr-Universität Bochum) und Nicole Kruczek (Universität Bonn) waren mit Studierenden-Stipendium in Krems. Beide hatten im Sommersemester 2007 den KurseTutoringan der Ruhr-Universität Bochum belegt und unterstützen seitdem als studentische eTutorinnen Lehrende bei dem Einsatz von e-Learning-Elementen in deren Veranstaltungen. In ihrem Tagungsbericht schildern sie ihre Eindrücke von der GMW-Tagung:
Die Tagung richtete sich vor allem an Lehrende, Forschende, die an neuesten Ergebnissen und Entwicklungen aus Forschung und Praxis in computergestützten Lehr-/Lernarrangements interessiert sind und u.a. ihre eigenen Projekte und eLearning-Umsetzungen vorstellten.
Obwohl es sehr großzügige Studierendenstipendien gab, haben wir keine Studenten aus anderen Fachbereichen angetroffen, die alleine aus Interesse für eLearning-Innovationen angereist waren. Die Studenten, die an der Tagung teilnahmen, traten vor allem in einer Doppelfunktion (z.B. eTutor, Aussteller oder Hilfskraft) auf. Man muss dazu sagen, dass die Vorträge der Thematik angemessen waren, und ohne Vorkenntnisse hätte man ihnen wahrscheinlich nicht so leicht folgen können.
Die Key Notes waren gut vorgetragen, gaben aber eher einen guten Überblick über den Stand der Forschung als wirklich Neuerungen anzusprechen. Sie boten aber Gelegenheit selbst weiterzudenken. Der Vortrag von Robin Mason„The impact of Social Networking on Higher Education“war aus studentischer Sicht interessant, weil nicht nur die Position des Lehrenden in computergestützten Lehrarrangements diskutiert wurde, sondern auch die Rolle der Lernenden in den Vordergrund gestellt und reflektiert wurde.
Die Veranstaltung „Fit fürs Web 2.0? Ein Medienkompetenzzertifikat für zukünftige Lehrer/innen“ präsentierte die Möglichkeit des Erwerbes eines Medienkompetenzzertifikats in den Bereichen: fachliche Kompetenz, Anwendungskompetenz und Handlungs-Gestaltungskompetenz. Diese Möglichkeit wird sicherlich viele Studenten ansprechen, wenn sie sich diese Zusatzqualifikation im Rahmen eines Seminars bescheinigen lassen können.
Der Vortrag „Die Dokumentation erfolgreicher E-Learning Lehr-/Lernarrangements mit didaktischen Patterns“ zeigte den interessanten Ansatz Patterns aus der Architektur auf E-Learning-Didaktik zu übertragen. Eine recht erfrischende Vortragsart rundete diese Präsentation ab.
Generell war die Tagung sehr interessant, man hatte jedoch den Eindruck, dass es weniger darum ging, Neuigkeiten darzustellen, als vielmehr sich mit Kollegen über Bewährtes auszutauschen und Kontakte zu erneuern. Wofür sich eine Tagung ja auch anbietet. Die Organisation und Stimmung war sehr gut. Die Gegend und die Universität selber waren sehr interessant und sorgten für einen angenehmen und entspannten Tagungsrahmen – wozu sicherlich auch die Kunst und der gute Kremser Wein beitrugen.
Anmerkung der e-teaching.org-Redaktion:Es freut uns natürlich, dass der Beitrag von Christian Kohls über didaktische Patterns den beiden Studentinnen positiv aufgefallen ist. Wir nehmen diese Gelegenheit gerne zum Anlass, auf dasStreaming des Vortrags hinzuweisen und natürlich alle Interessierten herzlich zum Workshop „E-Learning Patterns“ einzuladen, der vom 4. bis 6. März 2009 am Institut für Wissensmedien stattfindet.
Die Tagung richtete sich vor allem an Lehrende, Forschende, die an neuesten Ergebnissen und Entwicklungen aus Forschung und Praxis in computergestützten Lehr-/Lernarrangements interessiert sind und u.a. ihre eigenen Projekte und eLearning-Umsetzungen vorstellten.
Obwohl es sehr großzügige Studierendenstipendien gab, haben wir keine Studenten aus anderen Fachbereichen angetroffen, die alleine aus Interesse für eLearning-Innovationen angereist waren. Die Studenten, die an der Tagung teilnahmen, traten vor allem in einer Doppelfunktion (z.B. eTutor, Aussteller oder Hilfskraft) auf. Man muss dazu sagen, dass die Vorträge der Thematik angemessen waren, und ohne Vorkenntnisse hätte man ihnen wahrscheinlich nicht so leicht folgen können.
Die Key Notes waren gut vorgetragen, gaben aber eher einen guten Überblick über den Stand der Forschung als wirklich Neuerungen anzusprechen. Sie boten aber Gelegenheit selbst weiterzudenken. Der Vortrag von Robin Mason„The impact of Social Networking on Higher Education“war aus studentischer Sicht interessant, weil nicht nur die Position des Lehrenden in computergestützten Lehrarrangements diskutiert wurde, sondern auch die Rolle der Lernenden in den Vordergrund gestellt und reflektiert wurde.
Die Veranstaltung „Fit fürs Web 2.0? Ein Medienkompetenzzertifikat für zukünftige Lehrer/innen“ präsentierte die Möglichkeit des Erwerbes eines Medienkompetenzzertifikats in den Bereichen: fachliche Kompetenz, Anwendungskompetenz und Handlungs-Gestaltungskompetenz. Diese Möglichkeit wird sicherlich viele Studenten ansprechen, wenn sie sich diese Zusatzqualifikation im Rahmen eines Seminars bescheinigen lassen können.
Der Vortrag „Die Dokumentation erfolgreicher E-Learning Lehr-/Lernarrangements mit didaktischen Patterns“ zeigte den interessanten Ansatz Patterns aus der Architektur auf E-Learning-Didaktik zu übertragen. Eine recht erfrischende Vortragsart rundete diese Präsentation ab.
Generell war die Tagung sehr interessant, man hatte jedoch den Eindruck, dass es weniger darum ging, Neuigkeiten darzustellen, als vielmehr sich mit Kollegen über Bewährtes auszutauschen und Kontakte zu erneuern. Wofür sich eine Tagung ja auch anbietet. Die Organisation und Stimmung war sehr gut. Die Gegend und die Universität selber waren sehr interessant und sorgten für einen angenehmen und entspannten Tagungsrahmen – wozu sicherlich auch die Kunst und der gute Kremser Wein beitrugen.
Anmerkung der e-teaching.org-Redaktion:Es freut uns natürlich, dass der Beitrag von Christian Kohls über didaktische Patterns den beiden Studentinnen positiv aufgefallen ist. Wir nehmen diese Gelegenheit gerne zum Anlass, auf dasStreaming des Vortrags hinzuweisen und natürlich alle Interessierten herzlich zum Workshop „E-Learning Patterns“ einzuladen, der vom 4. bis 6. März 2009 am Institut für Wissensmedien stattfindet.