Plagiatsprogramme im Hochschul-Test
09.09.2008 | KurzmeldungFazit: Antiabschreibprodukte genügen den universitären Anforderungen nicht
In einem Artikel der baz.online (Basler Zeitung), geht es um das Thema Plagiate. Vorgestellt wird eine Studie der Universität Zürich, deren Fazit ist ernüchternd: "Keines der sieben geprüften Antiabschreibprodukte genügt den universitären Anforderungen."
Eines davon ist Docoloc, das an vielen Mittelschulen in der Schweiz bereits im Einsatz ist, da es im Rahmen des Projekts «Copy-Stop» des Mittelschul- und Berufsbildungsamts des Kantons Zürich eingesetzt wird. Dieses stellt im Rahmen des Projektes seit April allen Gymnasial- und Berufsschullehrern ein Web-Interface zur Verfügung, über das sie Schülerarbeiten testen lassen können. Während Schüler noch unbedarft direkt von Wikipedia abschreiben, stößt das Programm allerdings im Universitätskontext an seine Grenzen. Sobald Texte beispielsweise übersetzt werden oder aus kostenpflichtigen Archiven stammen, kann das Programm kein Plagiat feststellen. Auch Grafiken oder in Bilddateien abgespeicherte Tabellen werden nicht erkannt. Unsicherheit bringen die Programme auch in Bezug auf die Frage des Datenschutzes, da Inhalte beim Software-Anbieter zu Überprüfung gespeichert werden. Bisher wurden nur wenige Plagiatoren an den Hochschulen Universität Zürich und Universität St. Gallen entlarvt. Die postitive Interpretation, die der Autor des Artikels wählt lautet: es wird nicht geschummelt. Man könnte es aber auch so sehen, dass einfach die Software noch nicht ausgereift ist und für den universitären Kontext nicht taugt.
Laut baz.online sind an den Hochschulen bisher folgende Produkte im Einsatz: Docloc, Turn it in, Copy Catch Gold, Plagiarism Finder.
Quelle:baz.online 08.09.08
Eines davon ist Docoloc, das an vielen Mittelschulen in der Schweiz bereits im Einsatz ist, da es im Rahmen des Projekts «Copy-Stop» des Mittelschul- und Berufsbildungsamts des Kantons Zürich eingesetzt wird. Dieses stellt im Rahmen des Projektes seit April allen Gymnasial- und Berufsschullehrern ein Web-Interface zur Verfügung, über das sie Schülerarbeiten testen lassen können. Während Schüler noch unbedarft direkt von Wikipedia abschreiben, stößt das Programm allerdings im Universitätskontext an seine Grenzen. Sobald Texte beispielsweise übersetzt werden oder aus kostenpflichtigen Archiven stammen, kann das Programm kein Plagiat feststellen. Auch Grafiken oder in Bilddateien abgespeicherte Tabellen werden nicht erkannt. Unsicherheit bringen die Programme auch in Bezug auf die Frage des Datenschutzes, da Inhalte beim Software-Anbieter zu Überprüfung gespeichert werden. Bisher wurden nur wenige Plagiatoren an den Hochschulen Universität Zürich und Universität St. Gallen entlarvt. Die postitive Interpretation, die der Autor des Artikels wählt lautet: es wird nicht geschummelt. Man könnte es aber auch so sehen, dass einfach die Software noch nicht ausgereift ist und für den universitären Kontext nicht taugt.
Laut baz.online sind an den Hochschulen bisher folgende Produkte im Einsatz: Docloc, Turn it in, Copy Catch Gold, Plagiarism Finder.
Quelle:baz.online 08.09.08