Appelrath, H.-J. & Schulze, L. (2009)
Appelrath, H.-J. & Schulze, L. (2009): Auf dem Weg zu exzellentem E-Learning. Vernetzung und Kooperation der Hochschullehre in Niedersachsen. Waxmann.
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Unter dem Titel „Auf dem Weg zu exzellentem E-Learning“ präsentiert das eLearning Academic Network Niedersachsen (ELAN) Ergebnisse der Förderphase von 2007-2009 ELAN III.
Im Rahmen von ELAN III wurden 16 Projekte gefördert, die jeweils im Lehrverbund mit mindestens zwei und häufig mehr Hochschulen realisiert wurden. Durch die Verbundprojekte sollte ein intensiver Austausch von fachbezogenen Modulen erfolgen, verbunden mit einer gegenseitigen curricularen Anerkennung.
Der Sammelband untergliedert sich in vier Teile: Im ersten Teil zu „Werkzeugwahl und Materialproduktion“ werden die Einsatzszenarien verschiedener Tools in unterschiedlichen Fachbereichen beschrieben.
Themen der Artikel sind u.a. die kooperative Materialerstellung in Wikis (Bergs, Reiners und Schmidt), die Umsetzung computergestützter Übungen (Bellmer, Kortemeyer und Riegler) sowie der Praxiseinsatz eines E-Prüfungssystems (Krückeberg, Paulmann, Haller und Matthies). Im zweiten Teil werden Beispiele zum „Einsatz von E-Learning in der Lehre“ vorgestellt. Bader beschreibt einen Ansatz zur Medienkompetenzentwicklung für Pädagogikstudierende im Rahmen eines Blended Learning Szenarios unter Einsatz von Web 2.0-Tools; Hübner et al. stellen ein Veranstaltungskonzept im Gesundheitswesen dar, bei dem eine Vielfalt unterschiedlicher Medien zum Einsatz kommt; Siebertz-Reckzeh et al. zeigen Möglichkeiten des Medieneinsatzes in Großveranstaltungen auf; im Artikel von Gehring et al. geht es um die Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen mittels verschiedener Medien; Phan Tan et al. beschreiben wie interaktives Lernen mit Foren und Lerntagebüchern gelingen kann und Stalke et al. zeigen wie in der Chemie die Aufzeichnung von Experimenten einen Mehrwert bieten kann. Im dritten Teil drehen sich die Artikel um die Themen „Organisation, Durchführung und Marketing“. In den Beiträgen von Kurrat et al. und Klostermeier werden Herausforderungen bei der Realisierung standortübergreifender Lehrveranstaltungen dargestellt, ein Beitrag von Grendus et al. thematisiert die Zeit nach der Projektförderung. Teil vier stellt unterstützende Maßnahmen bei der Einführung von E-Learning dar. Knaden & Thelen schildern die Angebote einer Serviceeinrichtung zu dem an den Hochschulen in Niedersachsen verbreiteten System Stud.IP; Rolf et al. beschreiben die Aufgaben einer Serviceeinheit zur Videoproduktion und Distribution. Der Artikel von Horn behandelt rechtliche Aspekte bei der Erstellung und beim Einsatz von Lehrmaterialien und die zwei letzten Beiträge von Schulze und Kleinfeld & Quathamer thematisieren das ELAN III Qualitätssicherungsprojekt sowie Aufbau und Aufgaben der ELAN- Geschäftsstelle.
Der Sammelband eröffnet spannende Blicke hinter die Kulissen der Projekte und zeigt Erfahrungen und Erfolge auf. Wichtig war es den Herausgebern, dass die Beiträge über reine Projektbeschreibungen hinaus gehen und sich jeweils mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander setzen. Das ist in vielen Beiträgen gut gelungen. Die Projekte selbst werden in übersichtlichen, einseitigen Projektsteckbriefen vor jedem Artikel kurz präsentiert. Insbesondere werden in vielen Projektbeschreibungen hemmende und fördernde Faktoren von Verbundprojekten deutlich. Gerade was diesen Projekttypus betrifft, bietet das Buch daher einen wertvollen Erfahrungsschatz aus unterschiedlichsten Fachbereichen und unter Einsatz unterschiedlichster Werkzeuge. Viele Artikel bieten jedoch auch verallgemeinerbare Inhalte, die sich leicht in andere Kontexte übertragen lassen und somit Praktikern vielfältige Anknüpfungspunkte bieten.
Im Rahmen von ELAN III wurden 16 Projekte gefördert, die jeweils im Lehrverbund mit mindestens zwei und häufig mehr Hochschulen realisiert wurden. Durch die Verbundprojekte sollte ein intensiver Austausch von fachbezogenen Modulen erfolgen, verbunden mit einer gegenseitigen curricularen Anerkennung.
Der Sammelband untergliedert sich in vier Teile: Im ersten Teil zu „Werkzeugwahl und Materialproduktion“ werden die Einsatzszenarien verschiedener Tools in unterschiedlichen Fachbereichen beschrieben.
Themen der Artikel sind u.a. die kooperative Materialerstellung in Wikis (Bergs, Reiners und Schmidt), die Umsetzung computergestützter Übungen (Bellmer, Kortemeyer und Riegler) sowie der Praxiseinsatz eines E-Prüfungssystems (Krückeberg, Paulmann, Haller und Matthies). Im zweiten Teil werden Beispiele zum „Einsatz von E-Learning in der Lehre“ vorgestellt. Bader beschreibt einen Ansatz zur Medienkompetenzentwicklung für Pädagogikstudierende im Rahmen eines Blended Learning Szenarios unter Einsatz von Web 2.0-Tools; Hübner et al. stellen ein Veranstaltungskonzept im Gesundheitswesen dar, bei dem eine Vielfalt unterschiedlicher Medien zum Einsatz kommt; Siebertz-Reckzeh et al. zeigen Möglichkeiten des Medieneinsatzes in Großveranstaltungen auf; im Artikel von Gehring et al. geht es um die Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen mittels verschiedener Medien; Phan Tan et al. beschreiben wie interaktives Lernen mit Foren und Lerntagebüchern gelingen kann und Stalke et al. zeigen wie in der Chemie die Aufzeichnung von Experimenten einen Mehrwert bieten kann. Im dritten Teil drehen sich die Artikel um die Themen „Organisation, Durchführung und Marketing“. In den Beiträgen von Kurrat et al. und Klostermeier werden Herausforderungen bei der Realisierung standortübergreifender Lehrveranstaltungen dargestellt, ein Beitrag von Grendus et al. thematisiert die Zeit nach der Projektförderung. Teil vier stellt unterstützende Maßnahmen bei der Einführung von E-Learning dar. Knaden & Thelen schildern die Angebote einer Serviceeinrichtung zu dem an den Hochschulen in Niedersachsen verbreiteten System Stud.IP; Rolf et al. beschreiben die Aufgaben einer Serviceeinheit zur Videoproduktion und Distribution. Der Artikel von Horn behandelt rechtliche Aspekte bei der Erstellung und beim Einsatz von Lehrmaterialien und die zwei letzten Beiträge von Schulze und Kleinfeld & Quathamer thematisieren das ELAN III Qualitätssicherungsprojekt sowie Aufbau und Aufgaben der ELAN- Geschäftsstelle.
Der Sammelband eröffnet spannende Blicke hinter die Kulissen der Projekte und zeigt Erfahrungen und Erfolge auf. Wichtig war es den Herausgebern, dass die Beiträge über reine Projektbeschreibungen hinaus gehen und sich jeweils mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander setzen. Das ist in vielen Beiträgen gut gelungen. Die Projekte selbst werden in übersichtlichen, einseitigen Projektsteckbriefen vor jedem Artikel kurz präsentiert. Insbesondere werden in vielen Projektbeschreibungen hemmende und fördernde Faktoren von Verbundprojekten deutlich. Gerade was diesen Projekttypus betrifft, bietet das Buch daher einen wertvollen Erfahrungsschatz aus unterschiedlichsten Fachbereichen und unter Einsatz unterschiedlichster Werkzeuge. Viele Artikel bieten jedoch auch verallgemeinerbare Inhalte, die sich leicht in andere Kontexte übertragen lassen und somit Praktikern vielfältige Anknüpfungspunkte bieten.
Letzte Änderung: 08.04.2015