Iiyoshi, T. & Vijay Kumar, M. S., 2008
Im September 2006 fand der Open Education Summit der Carnegie Foundation for Advancement of Teaching in Standford, Kalifornien statt. Nun wurde ein E-Book mit den Ergebnissen veröffentlich. Das E-Book „Opening Up Education“ enthält 30 Artikel von Expertinnen und Experten aus dem Bereich Open Education - Entwicklern, Hochschulpraktikern und Wissenschaftlern.
Es gliedert sich in drei Inhaltsbereiche: - Open Educational Technology - Open Educational Content - Open Educational Knowledge Die Beiträge setzen sich u.a. mit der Frage auseinander, wie freie Werkzeuge, Ressourcen und frei zugängliches Wissen Bildung verbessern kann. Die Autoren formulieren konkrete Hinweise und Empfehlungen, um den Aufbau von Lernumgebungen, die auf der Idee freier Lernressourcen aufsetzen, zu fördern. Ein weiteres Thema stellt der Wandel dar, der mit der Öffnung von Lernressourcen einhergeht bzw. einhergehen muss: Sowohl was die Bildungsorganisationen, insbesondere die Rahmenbedingungen für die Lehre, als auch die Rolle der Lehrenden und Lerner angeht. Im Rahmen der Publikation werden drei Dimensionen genannt, die für die nachhaltige Umsetzung der so genannten "Open Education" als entscheidend angesehen werden: Technische Integration, Synthese und Synergie, d.h. Kooperation und Verknüpfung bestehender Initiativen und Programme sowie Steuerung („Governance“). Betont wird außerdem die Bedeutung der gemeinschaftlichen Verwaltung ("Collectivity") für das Open Education Projek. Nur wenn es gelingt, die freien Ressourcen intelligent zu verwalten, wird sich auch deren Wiederverwendung durchsetzen. Weitere Voraussetzung ist, dass das Teilen und Bereitstellen von Ressourcen an Attraktivität gewinnt und sich eine Kultur etabliert, die dieses fördert. Nicht zuletzt gewährt das Buch Einblicke in verschiedene OER Initiativen und Projekte wie iLab, MERLOT, OpenCourseWare und Connexions.
Zur Publikation
Iiyoshi, T. & Vijay Kumar, M. S. (2008): Opening Up Education. The Collective Advancement of Education through Open Technology, Open Content, and Open Knowledge: London, England