Moog (2005)
Ziel der Studie ist die Untersuchung der Einbindung zentraler und dezentraler IT-Dienste in hochschulweite IT-Versorgungskonzepte. Grundlegend sind zwei Thesen, die Moog im Laufe der Studie auf ihre Gültigkeit überprüft: 1. Struktur und Ressourcenbedarf der IT-Versorgung sind am personellen Betreuungsbedarf der IT-Nutzer auszurichten. 2. Leistungsprofil und Ausstattung eines Hochschulrechenzentrums werden von der Ausgestaltung des hochschulweiten IT-Versorgungskonzeptes bestimmt.
Hintergrund ist die Entwicklung der IT-Dienste an Hochschulen hin zu einem integrierten Informationsmanagement, innerhalb dessen die elektronischen Informations-, Verwaltungs- und Kommunikationssysteme einer Hochschule vernetzt werden. Damit einher geht oft auch eine organisatorische Restrukturierung. Dezentrale Institutionen (Bibliotheken, Mediendienste, IT-Dienste) sowie die zentralen Einrichtungen mit den Dienstleistungseinheiten auf Fachbereichsebene und in den Instituten werden enger verknüpft.
Die Studie ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil analysiert den IT-Bedarf einiger Hochschulen und geht dabei auf die Nutzer, Infrastruktur und Betreuung ein. Im zweiten Teil werden modellhaft einige Versorgungskonzepte skizziert, wobei näher auf Zentrale IT-Dienste sowie den Prozess der Reorganisation eingegangen wird. Anhand der theoretischen und empirischen Untersuchungen entwickelt Moog schlussendlich alternative IT-Versorgungskonzepte.
Zur Publikation
Moog, H. (2005): IT-Dienste an Universitäten und Fachhochschulen. Reorganisation und Ressourcenplanung der hochschulweiten IT-Versorgung: Hannover