Hametner, Jarz, Moriz, Pauschenwein, Sandtner, Schinnerl, Sifri & Teufel (2006)
Ausgehend von einer allgemeinen Kritik am österreichischen Bildungssystem wird hier versucht, den State of the art im Bereich E-Learning einzufangen.
E-Learning selbst hat sich längst etabliert als Begleitung der Ausbildung und Bestandteil des Lebenslangen Lernens. Nichtsdestotrotz ist eine Evaluation aufgrund mangelnder Kriterien immer noch schwierig zu bewerkstelligen. Als eine weitere Problematik identifizieren die AutorInnen folgende: Zur Zeit orientiert sich E-Learning eher an den Möglichkeiten der Technik, nicht an den Anforderungen des Lerners. Um das Potential neuer Lernformen voll zu entfalten, muss zukünftig auf komplexes Zusammenspiel geachtet werden zwischen bereitgestellter Infrastruktur, technischen Standards, Designvorgaben für die Content-Entwicklung, pädagogische und fachdidaktische Voraussetzungen bis hin zur qualifizierten Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte.
Die Studie versteht sich sowohl als Leitfaden für die (didaktische) Konzeption elektronischer Lernmaterialien als auch als Impulsgeber für die Lehrkräfte, die diese Umgebungen zur Unterrichtsergänzung nutzen. Der Bericht ist übersichtlich gestaltet und geht auf praktische Fragen bezüglich der Aufbereitung des Lernstoffes in Kombination mit Digitalen Medien ein. Das 63-Seiten lange Skript kann hier heruntergeladen werden.
Zur Publikation
Hametner, K., Jarz, T., Moriz, W., Pauschenwein, J., Sandtner, H., Schinnerl, I., Sifri, A. & Teufel, M. (2006): Qualitätskriterien für E-Learning - Ein Leitfaden für Lehrer/innen, Lehrende und Content-Ersteller/innen: Auftraggeber dieser Studie ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Österreichs