European University Association, 2015
„Trends 2015“ ist die siebte Ausgabe einer Reihe von Reports der European University Association, die zum Ziel hat die Sicht der Universitäten auf den Wandel darzustellen, der in der europäischen Hochschulbildung in den letzten fünf Jahren in Bezug auf Lehren und Lernen stattgefunden hat. Dem Report liegt ein Fragebogen zugrunde, der von 451 Institutionen aus 46 Ländern beantwortet wurde. Trends 2015 will in erster Linie beantworten, inwieweit Lehren und Lernen in der Priorität der Institutionen aufgestiegen sind, welches die wichtigsten Veränderungen sind, die die Entwicklung der Institutionen beeinflusst hat und wie sich die die Ergebnisse der Studie auf die künftigen Prioritäten im Bologna Prozess übertragen lassen.
Unter anderem verweist die Studie auf die Vorrangstellung von Internationalisierung und Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) bei der Verbesserung der Lehre. ICT-Entwicklungen sollen demnach in Zukunft weiter zu einer gesteigerten Flexibilität beim Zugang zu Lernangeboten und zu einer effektiveren Präsenzlehre beitragen. Außerdem reagieren Universitäten auf soziale und wirtschaftliche Bedürfnisse, um Studierende besser auf das Berufsleben vorzubereiten. Im Report findet sich eine Liste von Themen, die für eine weitere positive Entwicklung in der Hochschullehre weiter verfolgt werden müssen. Dazu zählt der lebenslange Zugang zu Lehrangeboten für eine vielfältige Studierendenschaft, ein Lehrangebot, das sich nach den Studierenden richtet und sie auf den Arbeitsmarkt vorbereitet (u.a. mit einem zunehmendem Einfluss von ICT), sowie die Entwicklung und Implementierung einer effektiven Internationalisierungsstrategie.
Zur Publikation
European University Association (2015): Trends 2015: Learning and Teaching in European Universities: Brüssel, Belgien