Dittler, Kindt & Schwarz (2007)
In unüberschaubarer Anzahl gruppieren sich Online-Communties in List-Servern, Weblogs, Wikis und Netzwerkplattformen. Sie florieren gerade weil sie außerhalb eines institutionellen Rahmens die Teilhabe an Gemeinschaften nach eigenem Gusto und selbst gesetzten Regeln ermöglichen. Die Online-Community ist insbesondere im Schlepptau von Web 2.0-Trends wie "User-Generated-Content" und "Weisheit der Massen" derzeit ein viel beachtetes Phänomen. Der aktuell erschienene Sammelband "Online Communties als soziale Systeme. Wikis, Weblogs und Social Software im E-Learning" nimmt das Thema mit einer angenehmen Gelassenheit auf. Nach dem Motto "Same Procedure as Every Hype" werden die Entwicklungen weder in Bausch und Bogen verdammt noch als Revolution der Lernkultur glorifiziert. Diese nüchterne Herangehensweise eröffnet Raum für differenzierte Betrachtungen.
Zur Publikation
Dittler, U., Kindt, M. & Schwarz, C. (Hrsg.) (2007): Online Communties als soziale Systeme. Wikis, Weblogs und Social Software im E-Learning: Münster: Waxmann