Semesterapparat
Die Virtualisierung herkömmlicher Semesterapparate birgt wesentliche Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Organisation. Zum einen können die Studierenden orts- und zeitunabhängig auf Literaturlisten und Materialien zugreifen, zum anderen kann der Bestand jederzeit aktualisiert und ergänzt werden.
Auch den Studierenden selbst kann die Möglichkeit gegeben werden,
Materialien für ihre Kommilitonen einzustellen. Auf diese Weise kann ein
umfassender Informationspool zum jeweiligen Gegenstandsbereich
angesammelt werden. Allerdings sollte eine solche Form der
Inhaltssammlung reglementiert werden, sei es durch die regelmäßige
Sichtung des Materials durch den Dozenten oder einen gesonderten Bereich
für die studentischen Beiträge. |
Ein Beispiel zu
webgestützten Semesterapparaten
finden Sie an der
Universität Trier. An der Universität Hagen können
elektronische Semesterapparate
zu einzelnen
Lehrveranstaltungen zusammengestellt werden. Neben der Personalisierung
ermöglicht das System die automatische Verlinkung der Literatur mit den
passenden Nachweis- und Liefersystemen. Einen weiteren
virtuellen Handapparat
aus der Medizin, der für das
studienbegleitende Selbststudium empfohlen wird, finden Sie an der Uni
Heidelberg.
Neben einer lehrveranstaltungsbezogenen Zusammenstellung von Literatur, sollten Sie vorhandene und frei zugängliche Ressourcen zur Unterstützung des Selbststudiums der Studierenden nutzen. Dafür kommen unter anderem die Internetseiten der Hochschulbibliotheken in Frage. In der Rubrik Didaktisches Design finden Sie vertiefende Informationen zur Recherche für Lehrveranstaltungen.