Kommunikation
Digitale Medien erhöhen die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Studierenden und Lehrenden. Gerade in Frontalveranstaltungen wie Vorlesungen können sie die Interaktion und den Austausch untereinander unterstützen.
Einige Kommunikationsmedien - z.B. Abstimmungssysteme oder Twitter - können genutzt werden, um die synchrone Kommunikation während einer Präsenzveranstaltung zu unterstützen. Werden digitale Kommunikationstools, etwa E-Mail, Diskussionsforum oder auch ein Live-Konferenzsystem nicht in einer Face-to-Face-Situation eingesetzt, so ist der Austausch wegen der räumlichen und/oder zeitlichen Trennung der Beteiligten weniger spontan und zufällig. Dementsprechend sollten die Kommunikationswege und –mittel sorgfältig geplant und ausreichend Möglichkeiten für einen Austausch bereitgestellt werden. Dabei sollte einerseits eine individuelle Betreuung gewährleistet, andererseits aber auch die Diskussion der vermittelten Inhalte in einer größeren Runde unterstützt werden.
Gerade bei der Vorlesung als Form einer Frontalveranstaltung ist die Interaktivität der Studierenden meist begrenzt. Daher spielt hier die Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden außerhalb der Vorlesung eine besonders große Rolle. In den folgenden Unterrubriken erhalten Sie nützliche Informationen über die Möglichkeiten, virtuelle Sprechstunden und Online-Diskussionen durchzuführen sowie virtuelle Betreuung mittels Teletutoring umzusetzen:
Sprechstunde zur Vorlesung
Da die Interaktivität in Vorlesungen meist begrenzt ist, kommt der Sprechstunde im didaktischen Gesamtkonzept der Lehrveranstaltung eine wichtige Rolle für den direkten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden zu. Digitale Medien können hier gerade bei Veranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen auf unterschiedliche Weise zur Unterstützung genutzt werden.
Asynchrone Diskussionsformen zu einer Vorlesung
In großen Veranstaltungen ist es oft nicht möglich, dass alle Teilnehmenden in Diskussionen zu Wort kommen. Hier bieten asynchrone Diskussionsformen große Potenziale zur aktiven und soziale Auseinandersetzung mit den Inhalten.
Da es für Lehrende eine individuelle Betreuung oft kaum möglich ist, können digitale Medien auch für andere Betreuungsformen durch weitere Personen eingesetzt werden, etwa durch Teletutoring, Mentoring oder Coaching.