Universität Duisburg-Essen

Das Multimediazentrum der Universität Düsseldorf stellt Lehrenden, die Lehre und Lernen multimedial unterstützen wollen Information, Beratung und technische Hilfestellung zu den verschiedensten Themen zur Verfügung. Die Universität Düsseldorf kooperiert seit dem Wintersemester 2004/05 mit dem Portal e-teaching.org.

E-Learning an der Universität Duisburg-Essen

Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist am 1.1.2003 durch die Fusion der beiden Universitäten Duisburg und Essen neu gegründet worden. Mit 34.000 Studierenden und 3500 Mitarbeiter/-innen ist sie die achtgrößte deutsche Hochschule. Zugleich ist sie eine der führenden Hochschulen im Bereich E-Learning. Das zeigt sich an der Vielzahl international renommierter F+E- Projekte ebenso wie an den campusweiten erfolgreichen Aktivitäten zum Einsatz von digitalen Medien in der Lehre. Besonders profilbildend sind

  • die E-Competence Agentur, die als interne Beratungsagentur für E-Learning und E-Services zu den strategischen Werkzeugen von der Lernplattform Moodle bis zum Verwaltungstool LSF und zu E-Learning-Umsetzungsszenarien berät
  • das Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung mit dem Projekt E-University (2005-8) und dem Schwerpunkt auf Unterstützung der Fachbereiche bei der curricularen Integration von E-Learning in Studienprogramme und die Mitwirkung bei der Entwicklung der E-Strategie der Hochschule
  • die Dienste der digitalen Bibliothek der UB
  • und die IT- und medientechnische Unterstützung von Forschung und Lehre durch das ZIM (Zentrum für Informations- und Mediendienste).


Vom E-Learning zur E-University

Digitale Technologien und Medien sind Auslöser und Promotor umfassender Transformationsprozesse. E-Learning wird daher als eine der Kernkomponenten in einem umfassenden Wandlungsprozess und dem dazugehörigen Change Management betrachtet, das von der Vision der E-University geleitet wird. Die E-University basiert auf dem digitalen Campus, der nahtlosen Integration und zielgruppengerechten Zugänglichkeit von Informationen und Services u.a. durch Portallösungen einerseits, der engen Kooperation aller einschlägigen „Player“ andererseits.

An der Universität arbeiten zahlreiche Forschungsgruppen an unterschiedlichen Aspekten des mediengestützten Lernens und Lehrens. Durch die Zusammenarbeit der zentralen Einrichtungen mit den F+E Bereichen und der Lehre hat sich eine engere Verzahnung der Bereiche herauskristallisiert.

Die Universität setzt ihren Fokus auf die Mediennutzung on campus und Blended Learning Konzepte. Sie hat in den letzten Jahren besonders intensiv in die Medienausstattung von Seminarräumen und Hörsälen investiert. Frühzeitig wurden Videokonferenzräume realisiert und besondere Dienste wie z.B. mobile Notebook-Cluster eingerichtet.

Besonderes Augenmerk wurde auf den kundenorientierten Support gelegt. Durch die E-Competence Agentur erhalten die Hochschulangehörigen aktive Unterstützung und Qualifizierung beim Einsatz digitaler Technologien und Medien in der Lehre, Forschung und Organisation. Die Kombination bedarfsgerechter technischer Infrastruktur mit serviceorientierten Support-Dienstleistungen ist dafür verantwortlich, dass die Angebote bereits intensiv genutzt werden.

Ein weiteres sichtbares Element des Leistungsprofils der Universität sind mehrere einnahmenfinanzierte, weiterbildende Online-Studiengänge und -Kurse sowie die starke Durchdringung mehrerer Studiengänge mit E-Learning Elementen.

Mit der Neuordnung der Service-Einrichtungen und deren Zusammenfassung unter einen IKM-Vorstand wurde die Chance genutzt, die zentralen Einrichtungen auf die Anforderungen eines digitalen Campus zu konzentrieren.


E-Strategie zur E-University

Die E-Strategie zur E-University wurde 2006 vom Rektorat beschlossen. Wesentliche Aspekte sind

  •  die nahtlose und umfassende digitale Abbildung der Geschäftsprozesse durch ein integriertes Campusmanagement-System
  • der Ausbau des digitalen Campus
  • Innovative, breitenwirksame E-Learning Angebote von hoher Qualität
  • Entwicklung von Weiterbildungsangeboten durch E-Learning
  • Optimierung der Forschung durch die Unterstützung mit digitalen Technologien und Medien
  • Intensive Forschung zum Thema E-Learning


Die Umsetzung erfordert u.a.

  • Ausbau und fortwährende Anpassung der technischen Infrastruktur und der Support-Dienstleistungen
  • die intensive Kooperation von Wissenschaft, Service-Einrichtungen und der Zentralverwaltung. Um diese Zusammenarbeit langfristig sicher zu stellen, werden entsprechende Strukturen weiterentwickelt und gemeinsame Projekte umgesetzt
  • die intelligente Verknüpfung von zentralen und dezentralen IT-Services
  • Kontinuierliches Qualitätsmanagement für E-Learning, IT-, Medien- und Supportservices 

Strukturveränderungen

Im Rahmen der Fusion der Universitäten Duisburg und Essen war der IKM-Bereich neu zu strukturieren. Im Sommer 2004 wurde vom Rektorat folgende Eckpunkte beschlossen, die bis Ende 2005 umgesetzt worden sind:

  • Einrichtung eines Prorektorates für IKM
  • Bündelung der Verantwortlichkeit der zentralen Einrichtungen und stärkere Anbindung an die Anforderungen von Forschung und Lehre durch Einrichtung eines IKM-Vorstandes aus Prorektor, den Leitern der zentralen Einrichtungen und Vertretern/innen der Verwaltung und der Fachbereiche
  • Reorganisation von Universitätsrechenzentrum und Medienzentrum, dem ERP-Bereich und Teile der Datenverarbeitung der UB im Zentrum für Informations- und Mediendiente
  • Reorganisation des Zentrums für Hochschuldidaktik zum Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (mit beratender Stimme im IKM Vorstand) 

Die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR)

Im März 2007 vereinbarten die Rektoren der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen unter dem gemeinsamen Dach der Universitätsallianz Metropole Ruhr gemeinsam Forschungs- und Lehrschwerpunkte weiterentwickeln. Übergeordnete Vision ist die Etablierung der Universitätsallianz Metropole Ruhr als exzellenten Standort in der nationalen und internationalen Wissenschafts- und Studienlandschaft. Zu den ersten Feldern der Zusammenarbeit gehört das E-Learning. Dazu wurde das strategische Projekt RuhrCampusOnline initiiert.

Ziel ist, die Öffnung von Lehrveranstaltungen für Studierende der
Allianz-Universitäten mittels E-Learning zu ermöglichen: Studierende
einer Universität können per Internet an bestimmten Veranstaltungen im
UAMR-Hochschulverbund teilnehmen und die erworbenen Credit-Points an
ihrer eigenen Universität anrechnen lassen.

Dazu haben die Universitäten ein gemeinsames Förderprogramm aufgesetzt, mit dem die Entwicklung von E-Learning-Kursen umgesetzt werden
soll. Die Stiftung Mercator fördert die Realisierung dieses Leitprojekts
der Universitätsallianz in erheblichem Umfang im Zeitraum von 2008 bis 2010.

In den ersten Ausschreibungen geht es darum, E-Learning basierte Kurse
zu entwickeln, die dauerhaft in der Universitätsallianz Metropole Ruhr
eingesetzt werden. Für die erste Ausschreibungsrunde stehen Mittel in
Höhe von 300.000 € zur Verfügung; ein Vorhaben könnte mit etwa 30.000 €
gefördert werden, die über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten
eingesetzt werden sollen. Die für ein Vorhaben bewilligten Mittel dienen
der Entwicklung eines Kurses und seiner ersten Erprobung.   

Links zu E-Learning an der Universität Duisburg-Essen:

Die Website E-Learning bündelt einrichtungsübergreifend die Angebote zu E-Learning an der UDE: http://e-learning.uni-due.de.

E-Competence Agentur: http://www.uni-due.de/e-competence

Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH)/E-University: http://zfh.uni-due.de

Zentrum für Informations- und Mediendienste (ZIM) http://www.uni-due.de/zim

Universitätsbibliothek (UB)  http://www.ub.uni-duisburg-essen.de/

RuhrCampusOnline: http://www.ruhrcampusonline.de/

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