ProLiza
Bei Liza handelt es sich um eine Middleware, bei der lehrveranstaltungsrelevante Daten aus dem HIS LSF System extrahiert und in das Stud.IP System gefüllt werden.
An vielen Hochschulen werden oft Systeme der Hochschulinformationssysteme (HIS) zur Verwaltung und Planung der Lehrveranstaltungen genutzt. Praktisch jede Hochschule bietet ihren Studierenden zudem ein oder mehrere Lernmanagementsysteme (LMS) an, die Studierende und Dozenten zur Unterstützung ihrer Lehrveranstaltungen nutzen können.
An mehr als 65 Hochschulstandorten kommt das Lernmanagementsystem Stud.IP zum Einsatz, das es ermöglicht, die Organisationsstruktur der gesamten Hochschule abzubilden. Dieses System ist mittlerweile so erfolgreich, dass der Aufwand zur redundanten Datenhaltung im HIS LSF System und dem Stud.IP System zu einer sehr aufwendigen Aufgabe geworden ist. Wie auch in anderen LMS werden Dozenten oder anderes Personal der Hochschule auch im Stud.IP übermässig mit lehrfremden Aufgaben belastet, wie z.B. ihre Veranstaltungen anlegen und mit Terminen, Raumangaben etc. befüllen zu müssen. Verzichten kann die Hochschule auf das Bereitstellen der Lerninhalte und -informationen in dem Lernmanagementsystem indes kaum noch. Heutige Studierende haben eine hohe Erwartungshaltung an die Bereitstellung von elektronischen Lernmöglichkeiten durch die Hochschule. Jede Lehrveranstaltung sollte auch ihren elektronischen Gegenpart innerhalb der elektronischen Lernsysteme besitzen.
Fehlende Middleware, bzw. Schnittstellensoftware zwischen verschiedenen Softwaresystemen der Hochschulen und der damit einhergehende hohe redundante Datenpflegeaufwand (Verwaltungssystem und Lernsysteme) sind daher ein Grund, warum Hochschulen für die derzeitige Generation von Studierenden als rückschrittlich oder archaisch wahrgenommen werden.
Bei Liza handelt es sich um eine Middleware, bei der lehrveranstaltungsrelevante Daten aus dem LSF System extrahiert und in das Stud.IP System gefüllt werden.
Schnittstelle, HIS-LSF, Stud.IP
Rahmendaten
Laufzeit:
03.01.2010 - 12.01.2012
Institution(en):
Fachbereich(e):
- Informatik
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Arne Koesling