Multimedial & aktiv - E-Learning in der Hochschullehre

Ziel des Vorhabens ist es, die bisherigen Aktivitäten im Bereich E-Learning in der Hochschullehre zu vernetzen und vorhandene Ressourcen nutzbar zu machen und so einen entscheidenden Beitrag zur Qualitätsverbesserung in der Lehre in Niedersachsen zu leisten. Das Projekt umfasst zwei Bausteine: Den Multimedia Lehrpreis "campusemerge" (www.campusemerge.de) & die Entwicklung des Weiterbildungsangebots "campuseducation". Das Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen (KHN) ist in dem Projekt federführend, Kooperationspartner ist der ELAN e.V.

Das Thema E-Learning wurde in den letzten acht Jahren an niedersächsischen Hochschulen stets mit dem Fokus des Austauschs angegangen. Aus diversen Netzwerkaktivitäten heraus haben sich HochschulvertreterInnen verschiedener Standorte zusammengeschlossen. Diese verfügen sowohl über Anwender- als auch über Service-Know-how und bieten bereits Weiterbildungsveranstaltungen zu einzelnen Themen des E-Learnings an. Mit dem vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen seit Herbst 2009 für zwei Jahre geförderten Projekt „Multimedial und aktiv – E-Learning in der Hochschullehre“ sollen die bisherigen E-Learning-Aktivitäten niedersächsischer Hochschulen vernetzt werden. Das Projekt setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen: campusemerge: Der Niedersächsische Multimedia-Lehrpreis. campuseducation: Die Hochschuldidaktische Weiterbildung zum Einsatz multimedialer Elemente in der Lehre. Hier werden drei Hauptziele verfolgt. 1. Das an verschiedenen Hochschulstandorten aufgebaute Fachwissen soll zusammengeführt und so vielen nutzbar gemacht werden. Durch diese systematische Bündelung der umfangreichen und innovativen Kompetenzen entsteht ein Synergie-Effekt, von dem alle Beteiligten und Interessierten profitieren. Denn durch die Kooperation soll ein Betreuungs- und Weiterbildungsangebot entstehen, das keine der beteiligten Einrichtungen allein vorhalten kann. 2. Spezielle fachdidaktische Angebote greifen das Problem auf, dass verschiedene Studiengänge andersartige Anforderungen an das multimediale Lehren und Lernen haben. Die Bündelung der bereits gesammelten E-Learning-Expertisen in den Fächern wird eine Verankerung der E-Learning gestützten Lehre im Fachstudium ermöglichen, die den kollegialen, fachlichen Austausch hochschulübergreifend fördert und die Materialentwicklung vorantreibt. Dies ist besonders für diejenigen Hochschullehrenden interessant, die vorhandene und erprobte Konzepte übernehmen möchten und den fachdidaktischen Austausch suchen. 3. Mit der Koordination der Expertisen und Weiterbildungsangebote entsteht eine hochschulübergreifende Community zur mediengestützten Lehre verschiedener Fachdidaktiken. Die Bündelung bewirkt eine optimierte Kursauslastung und wird zu einer effektiven Qualitätsentwicklung führen. Durch die fachdidaktische Orientierung können im Projekt die Themen der Weiterbildungsangebote präziser an die Zielgruppen angepasst werden. Die Weiterbildungen werden in der Form von Präsenz-, Online- und Blended-Learning-Veranstaltungen angeboten, so dass Hochschullehrende die Möglichkeit haben, sie in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Eine Anerkennung im hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm soll zusätzlich zur Teilnahme motivieren. Wissenschaftliche Begleitung Das Projekt wird durch die Abteilung für Weiterbildung und Medien (Prof. Dr. Stefanie Hartz) an der TU Braunschweig wissenschaftlich begleitet. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Akzeptanz und Akzeptanzförderung des Weiterbildungsformates begleiten das Projekt und geben fundierte Erkenntnisse zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Weiterbildungsangebote.

Weiterbildung, Hochschuldidaktik, Lehrpreis

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seit 3/2018 Senior Referentin und Teamleiterin E-Learning Center an der Hochschule München 10/2011 Koordinatorin E-Learning Center an der Hochschule München 2009 - 2011 wiss. Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen, TU
Braunschweig 2008-2012 Lehrbeauftragte der Universität Duisburg-Essen am Institut für Optionale Studien 2007 - 2009 wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ehem. Ruhrgebietsforschung) der Ruhr-Universität Bochum (ZEFIR) (Arbeitsgruppe Flächenentwicklung) 2007-2009 wiss. Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Raumforschung und Regionalentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum 2007-2010 Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum zu Themen der Sozial- und Wirtschaftsgeographie 2003-2007 wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Ruhruniversität Bochum 2003 wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der Ruhr-Universität Bochum (ZEFIR) (Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung) 1996-2003 Studium der Geographie an der Ruhr-Universität Bochum, Schwerpunkt Humangeographie, Wirtschafts- und Sozialgeographie, Nebenfächer im Grund- und Hauptstudium: Soziologie, Wirtschaft-, Sozial- und Technikgeschichte sowie Botanik im Grundstudium, Diplomarbeitsthema: „Intraurbane Zentralität. Das Beispiel der Kölner Bezirks(teil)zentren.“