BRIDGING

BRIDGING untersucht den Transfer interdisziplinärer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen aus inhaltlicher wie auch prozessualer Perspektive. Ausgangspunkt bilden komplexe Hochschulverbundprojekte, die ihren Fokus auf die Entwicklung solcher Bildungskonzepte legen.

BRIDGING untersucht den Transfer interdisziplinärer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen aus inhaltlicher wie auch prozessualer Perspektive. Ausgangspunkt bilden komplexe Hochschulverbundprojekte, die ihren Fokus auf die Entwicklung solcher Bildungskonzepte legen. Aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen werden konkrete Handlungsstrategien für die weitere innovative Gestaltung der Hochschulbildung und Fachkulturen abgeleitet. Sowohl ‚Digitalisierung‘, als auch ‚Hochschulbildungskonzepten‘ und ‚Transfer‘ sind aufgrund ihrer interdisziplinären Unschärfe hochkomplexe Konstrukte. In diesem Themenfeld konzentriert sich BRIDGING auf sämtliche Ansätze, die Studium und Lehre im Kontext der digitalen Transformation als Metaprozess strategisch, strukturell, organisatorisch und inhaltlich unterstützen. Die verschiedenen Lehr- und Lerninnovationen haben in den letzten Jahren sehr deutlich gezeigt: der digitale Wandel verändert Hochschulen nachhaltig. Big Data, Roboter und künstliche Intelligenz in der Lehre sind nur ein paar der technologischen Entwicklungen, die das Selbstverständnis von Lehre und Lernen in Hochschulen verändert. Chancen und Risiken, die damit für einzelne Fachdisziplinen in Hochschulen einhergehen, sind bislang noch wenig erforscht. Hinzukommt, dass die Auseinandersetzung mit Effekten digitaler Lehr- und Lerninnovationen häufig interdisziplinär erforscht und analysiert wird. Wird jedoch der spezifische Kontext der Fachdisziplinen berücksichtigt, ist zu konstatieren, dass Erkenntnisse nicht ohne weitere Anpassungen und Kontextualisierung aus interdisziplinären Zusammenschlüssen in Fachdisziplinen integriert werden können. Doch woher stammen innovative Lehr- und Lernkonzepte, wo wird die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeit verhandelt und welche Rolle spielen hierbei Hochschulverbünde in den verschiedenen Bundesländern?

Zielsetzung

Vor dem Hintergrund der skizzierten Problemstellungen und der diversen Fragstellungen haben wir uns in dem Projekt das Ziel gesetzt Voraussetzungen für einen Transfer von Erkenntnissen aus interdisziplinären Hochschulverbundprojekten in Fachdisziplinen zu analysieren, um Handlungsstrategien für einen Transfer aus Hochschulverbünden in Fachdisziplinen ableiten zu können.

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Seit April 2021 ist Frau Dr. Ladwig Abteilungsleiterin für die strategische Entwicklung der 6 Regionen der vhs Hamburg. In diesem Zusammenhang ist Frau Dr. Ladwig verantwortlich für die bedarfsorientierte und wirtschaftliche Steuerung des Vertriebs der
regionalen Kursangebote. Das heißt auch sich mit den Möglichkeiten moderner Lernraumentwicklung ebenso wie mit potenzielle Lernort-Kooperationen zu beschäftigen. So verantwortet sie auch die Weiterentwicklung der Geschäfts- und Vertriebsmodelle unter Berücksichtigung zunehmend digitaler Formate. Zuvor war Frau Dr. Ladwig Referentin für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten an der TU Hamburg. In dieser Funktion leitet sie das Team der Hamburg Open Online University (HOOU) an der TU Hamburg und die BMBF-geförderten Forschungsprojekte BRIDGING (http://bridging.rz.tuhh.de) und HEIDS (https://insights.tuhh.de/de/blog/project/heids/). Was all diesen Projekten und Initiativen gemein ist, ist ihr Interesse an den Gestaltungsoptionen von Hochschulen in digitalen Zeiten. Dabei fokussiert sie sich sowohl auf Prozesse und Strukturen im Kontext der Organisationsentwicklung als auch auf Potenziale für und von Kooperationen in digitalen Zeiten.