WebAuto - Webbasiertes Autorensystem

Das Ziel des Projekts ist eine Anpassung des Grundkonzeptes eines Autorensystems, welches Dateien in Lernressourcen umwandelt. Der Compiler soll auf der Basis eines Word-Dokumentes als Endprodukt ein Standardpaket (z.B. SCORM oder IMS CP) erzeugen, das als Content in Lernmanagementsystemen genutzt werden kann.

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Hohe Komplexität der Lerninhalte
  • Geringe Lernmotivation
  • Passivität der Studierenden
  • Begrenzte Möglichkeiten zum individualisierten Lernen

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Anreicherung
  • Integration
  • Virtualisierung

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Adaptivität: 2 (trifft eher nicht zu)
Synchronizität: 2 (trifft eher nicht zu)
Selbststeuerung: 3 (trifft zu)

Ziel des Projektes ist die Konzeption und Spezifikation eines online verfügbaren Autorensystems, das Dateien der von Autoren gewohnten Texteditoren (z.B. Word, Open Office) in für Lernmanagementsysteme nutzbare Lernressourcen umwandelt und dabei der Compiler-Logik des Studierplatzes 2000 folgt. Im Unterschied zum Studierplatz 2000 (konzipiert von Prof. Körndle an der TU Dresden) ist der Compiler aber nicht mehr ein Stand-Alone-Client sondern steht online – bspw. in OPAL integriert – zur Verfügung, was sowohl eine lokale Installation überflüssig macht als auch die Pflege und Wartung deutlich vereinfacht. Hinzu kommt, dass für den Autor die Erstellung eines Kurses Teil des OPAL-Workflows wird. Der Compiler soll als Endprodukt ein Standardpaket (z.B. IMS CP) erzeugen, das dann direkt in OPAL oder auch in andere Lernplattformen eingebunden werden kann, die diese offenen Standardformate unterstützen.

Um eine nachhaltige Verfügbarkeit zu gewährleisten und damit das Autorensystem auch möglichst praxisnah einsetzbar ist, wurde Kontakt mit Vertretern unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen aufgenommen und versucht, alle etwaigen Anforderungen zu ermitteln. Neben den einzelnen Berichten, die den Konzeptionsverlauf und die Projektergebnisse festhalten, wurden sämtliche Informationen zusätzlich in OPAL dokumentiert. Das Projektergebnis soll in einem Folgeprojekt umgesetzt werden. Daher sind alle OPAL-Nutzer potentielle Nutznießer des vorliegenden Projektes. Darüber hinaus ist die konzipierte Lösung übertragbar auf andere Lernmanagementsysteme und kann somit auch bei Interesse und Bedarf von anderen Nutzergruppen außerhalb der OPAL-Community verwendet werden.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)

Erstellung von Selbstlernmodulen durch das System

Adaptivität: 2 (trifft eher nicht zu)

Synchronizität: 2 (trifft eher nicht zu)

Selbststeuerung: 3 (trifft zu)

Studierende bestimmen Ort und Zeit des Lernens selbst

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Hohe Komplexität der Lerninhalte:
    Reduzierung der Komplexität durch medial aufbereitete Inhalte
  • Geringe Lernmotivation:
    Erstellung von interaktiven Lernmodulen
  • Passivität der Studierenden:
    Bereitstellung aufbereiteter und abwechslungsreicher Inhalte
  • Begrenzte Möglichkeiten zum individualisierten Lernen:
    Selbstbestimmung durch individuelles Lernen (Lernenden könne Ort und Zeit selbst bestimmen)

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis von analogen und digitalen Elementen in einem Lehr-/Lernszenario. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Anreicherung
  • Integration
  • Virtualisierung

Ressourcen

Weitere Informationen zum Praxisbeispiel

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Prof. Dr. Jürgen Kawalek
Hochschule Zittau/Görlitz
D- 02826 Görlitz
Mail: j.kawalek[at]hszg.de

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