VR-Lab in der Medizin
Die Medizinische Fakultät der Universität Ulm stellt ihren Dozierenden und Studierenden ein VR-Lab zur Verfügung. VR bietet eindrucksvolle Lernerfahrungen und interaktive Konferenzen in 3D.
Eckdaten
Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:
- Hohe Komplexität der Lerninhalte
- Geringe Lernmotivation
- Passivität der Studierenden
- Geringer Transfer in die Praxis
Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:
- Anreicherung
- Virtualisierung
Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:
Lehren und Lernen im virtuellen Raum: Seit 2018 nutzen Dozierende und Studierende der Medizinischen Fakultät Ulm Virtual (VR) und Augmented Reality (AR). Das VR-Lab bietet neben eindrucksvollen Lernerfahrungen auch die Möglichkeit, Online-Lehrveranstaltungen mit 3D-Avataren in virtueller Präsenz zu halten. Im deutschsprachigen Raum war das Ulmer VR-Lab das erste seiner Art und damit Vorreiter in der Medizin.
Die aktuellen VR- und AR-Anwendungen finden Sie auf der Webseite des Praxisbeispiels.
Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses
In VR befinden sich die Lerner in der virtuellen Lernumgebung und können mit ihrem Lerngegenstand interagieren.
Einzelne VR-Anwendungen passen sich den Eingaben der Studierenden an. Zum Beispiel passt sich der Krankheitsverlauf eines Patienten in einer Notfallsimulation den interventiven Maßnahmen an.
In VR-Konferenzen können Dozierende und Studierende als Avatare in 3D-Räumen gemeinsam arbeiten, lehren und lernen.
Das VR-Lab steht den Dozierenden und Studierenden für Lehr- und Forschungsprojekte zur Verfügung.
Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre
Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:
- Hohe Komplexität der Lerninhalte:
Komplexe Inhalte können in der virtuellen Realität anschaulich visualisiert und somit begreifbar gemacht werden.
- Geringe Lernmotivation:
VR und AR haben als neuartige Technologien einen hohen Anreiz.
- Passivität der Studierenden:
Die Studierenden können mit VR und AR mit ihrem Lerngegenstand interagieren.
- Geringer Transfer in die Praxis:
Simulationen in VR bieten je nach Anwendung authentische Szenarien aus dem Klinikalltag.
Virtualisierungsgrad
Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis von analogen und digitalen Elementen in einem Lehr-/Lernszenario. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:
- Anreicherung
- Virtualisierung
Ressourcen
Weitere Informationen zum Praxisbeispiel
Kontakt
Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:
Robert Speidel
Medizinische Fakultät, Universität Ulm, Kompetenzzentrum eEducation in der Medizin BW
Albert-Einstein-Allee 11
D- 89069 Ulm
Mail: med.e-eduation[at]uni-ulm.de