Virtuelle 360°-Exkursionen in den Serverraum der WU Wien

Um Studierenden aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik virtuell Einblick in Infrastrukturen und Lehrinhalte zu geben, die ansonsten schwer zugänglich sind, wurde dieses interaktive 360°-Szenario eines Serverraumes entwickelt und in der Lehre eingesetzt.

Hauptbild des Beitrags

360°-Exkursion in den Serverraum der WU Wien (Screenshot des Scenarios: https://library.sepa360.eu/video/server-room)

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden
  • Geringer Transfer in die Praxis

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Anreicherung

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Adaptivität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Synchronizität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Selbststeuerung: 3 (trifft zu)

An der WU Wien haben Studierende der Wirtschaftsinformatik im Rahmen der Lehrveranstaltung "Grundzüge der Informations- und Kommunikationstechnologien", die von Michael Feurstein geleitet wird, die Möglichkeit, mittels eines interaktiven 360°-Szenarios den Serverraum der WU Wien zu erkunden. Dieser Raum bleibt Studierenden üblicherweise verborgen, obwohl seine Funktionsweise Inhalt der Lehrveranstaltung ist. Das 360°-Szenario wird in Selbstlernphasen und in die Präsenzlehrveranstaltung integriert. Durch die Anreicherung mit Hotspots, Bildern, Texten, Audios, Links und Quizzes wird das Szenario um Zusatzinformationen zur Wissenserweiterung und -überprüfung angereichert.
 
Ein ähnliches 360°-Szenario wurde im Wirtschaftsrecht-Studium an der WU Wien für die Vorbereitung auf simulierte Gerichtsverhandlungen (Moot Courts) umgesetzt.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)

Die Studierenden bewegen sich mit Sprungmarken durch die virtuelle Umgebung und können dabei Hotspots anklicken, die Zusatzinformation in Form von eingebetteten Texten, Bildern und Audioformaten liefern.

Selbststeuerung: 3 (trifft zu)

Die Studierenden können die digitale Lernumgebung, die in ein Lernmanagementsystem eingebettet ist, asynchron nutzen.

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
    Studierende können selbst entscheiden, wann sie die virtuelle Exkursion in den Serverraum machen möchten und sich damit auf die Praxis vorbereiten.
  • Geringer Transfer in die Praxis:
    Ein Serverraum ist aus Sicherheitsgründen normalerweise für Studierende nicht zugänglich. Die Lernumgebung gibt den Studierenden anhand einer virtuellen Exkursion Einblick in die Praxis.

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis von analogen und digitalen Elementen in einem Lehr-/Lernszenario. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Anreicherung

Ressourcen

Soft- und Hardware

  • VIVISTA

Weitere Informationen zum Praxisbeispiel

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Corinna Stiefelbauer
Wirtschaftsuniversität Wien
Welthandelsplatz 1
1020 Wien
corinna.stiefelbauer@wu.ac.at