Aktivierung von Studierenden im Modul „Quantitative Methoden der Sozialwissenschaften“
Studierende sollen sich in diesem Modul durch unterschiedliche Elemente selbstständig und aktiv mit quantitativer Sozialforschung und Statistik beschäftigen.
Eckdaten
Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:
- Hohe Komplexität der Lerninhalte
- Passivität der Studierenden
- Heterogenes Vorwissen
- Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden
Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:
- Virtualisierung
Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:
Das Modul „Quantitative Methoden der Sozialwissenschaften“ ist ein Pflichtmodul im Bachelorstudiengang „Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie“ und muss daher von allen Studierenden erfolgreich abgeschlossen werden. Die Studierenden lernen im Modul wichtige Forschungsmethoden und Analyseverfahren der quantitativen Sozialforschung kennen. Der zugehörige Moodle-Kurs bietet neben Informationen rund um das Modul insbesondere Lehrvideos, welche die Inhalte der Studienbriefe vertiefend erläutern, sowie vielfältige Aufgaben in unterschiedlichen Formaten zur Anwendung der erworbenen Kenntnisse und Vorbereitung auf die abschließende Modulklausur.
Viele Studierende stehen dem Modul mit Vorbehalten gegenüber. Sie verbinden insbesondere mit Statistik bzw. Mathematik unangenehme Assoziationen – was die für ein Fernstudium erforderliche selbständige und vertiefende Auseinandersetzung mit den Lerninhalten erschwert. Das Modul wird von den Studierenden daher als „schwierig“ erlebt bzw. ist eventuell sogar mit Angst behaftet.
Um diese Herausforderung aufzugreifen, wurden unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:
- kurze Lehrvideos zu jeder inhaltlichen Einheit, die die Inhalte der Studienbriefe vertiefen
- Abschlussverfolgung mit dem Fortschrittsbalken in Moodle
- Auszeichnungen in Form von Badges
- Quizze in verschiedenen Formen (Single-Choice, Sortieraufgaben, Kreuzworträtsel) mittels der Aktivität „Quiz“ in Moodle und als SCORM-Lernpakete über die Plattform „LearningApps“
Erste Evaluationsergebnisse zeigen, dass die umgesetzten Maßnahmen tatsächlich erfolgreich sind. So steigt das Interesse der Studierenden am Modul von einem „mittelmäßig“ vor der Bearbeitung zu einem „sehr groß/groß“ nach der Bearbeitung des Moodle-Kurses.
Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses
Durch Quizzes und Gamification-Ansätze (Fortschrittsbalken und Badges) gegeben
Durch generelle Voraussetzungen im Fernstudium, hier insbesondere durch Fortschrittsbalken, Vertiefung der Inhalte der Studienbriefe in kurzen Lehrvideos und Quizzes, gegeben
Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre
Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:
- Hohe Komplexität der Lerninhalte:
Kurze Lehrvideos, die zum Verständnis der Inhalte der Studienbriefe beitragen
- Passivität der Studierenden:
Zusätzliche Materialien, die die Studienbriefe vertiefen sowie Quizzes unterschiedlicher Ausprägung
- Heterogenes Vorwissen:
Materialien wie Lehrvideos und Quizzes können als Ergänzung zu den Studienbriefen durchgearbeitet werden
- Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
Gamification-Ansätze sollen Studierende unterstützen, sich spielerisch an die Inhalte anzunähern
Virtualisierungsgrad
Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis von analogen und digitalen Elementen in einem Lehr-/Lernszenario. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:
- Virtualisierung
Ressourcen
Soft- und Hardware
- Moodle
- Learning Apps
- kreuzwort-rätsel.de
Weitere Informationen zum Praxisbeispiel
Kontakt
Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:
Dr. Markus Tausendpfund
FernUniversität in Hagen
Universitätsstraße 33
D - 58097 Hagen
Mail: markus.tausendpfund@fernuni-hagen.de
Alexander Sperl
FernUniversität in Hagen
Universitätsstraße 21
D - 58097 Hagen
Mail: alexander.sperl@fernuni-hagen.de