Intern oder weltweit – Distributionskonzepte für Lehrvideos
Mit dem zunehmenden Einsatz unterschiedlicher Arten von Videos in Lehrveranstaltungen verbindet sich auch die Frage nach sinnvollen Konzepten zu deren Speicherung und Verbreitung. In der Online-Veranstaltung auf e-teaching.org wurden Distributionskonzepte vorgestellt und damit in Zusammenhang stehende Fragen diskutiert.
01.02.2016, 14:00 Uhr
Grundsätzlich bietet sich das universitätseigene LMS für die Speicherung und Bereitstellung von Materialien aller Art an. Dies gilt auch für Videos, die im Kontext der Lehre eingesetzt werden sollen. Inzwischen existieren vom privat zur Verfügung gestellten Podcast über das Videoportal YouTube bis zu MOOC-Plattformen, über die sich komplette Kurse bereitstellen lassen, eine ganze Reihe weiterer Kanäle, die sich für die Distribution dieser Videos eignen. Solche Kanäle können neben der einfachen Bereitstellung der Videos auch deren Sichtbarkeit deutlich erhöhen und zwar innerhalb der Hochschule und über deren Grenzen hinaus.
Dabei stellen sich jedoch auch völlig neuen Fragen. So werden mit der Bereitstellung von Materialien auf externen Plattformen in der Regel komplizierte Verträge mit kommerziell orientierten Anbietern geschlossen. Im Fokus stehen einerseits die Nutzungsrechte, die man dem Anbieter gibt, andererseits aber auch die Nutzungsrechte an den eigenen Materialien, die man (hoffentlich) hat.
In der Online-Veranstaltung auf e-teaching.org wurde am Beispiel der Technischen Universität München, die bereits mit den bekannten MOOC-Plattformanbietern Coursera (Stanford-Ausgründung) und edX (MIT, Harvard & Berkeley-Gründung) Verträge geschlossen hat, gezeigt, welche Möglichkeiten sich bieten, aber auch welche Fragen bei der Zusammenarbeit mit externen Anbietern geklärt werden müssen.