Vorlesungsaufzeichnungen: Unterstützung und Nutzung
Warum und wie nutzen Studierende Vorlesungsaufzeichnungen? Mit dieser Frage befasste sich eine Untersuchung von studiumdigitale, der zentralen E-Learning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt. Im Rahmen des e-teaching.org-Online-Events wurden die Ergebnisse vorgestellt. Außerdem ging es darum, welche Unterstützungsangebote zur Erstellung und Distribution von E-Lectures sich an der Uni Frankfurt bewährt haben.
30.11.2015, 14:00 Uhr
Schauen sich Studierende eine Vorlesung wirklich lieber zu Hause als Video an, anstatt sie gemeinsam mit ihren Kommilitonen im Hörsaal zu erleben? Die Uni Frankfurt ist dieser Frage näher auf den Grund gegangen. Ziel war es, Nutzungsmuster von E-Lectures zu identifizieren. Die Befragung an der Goethe-Universität Frankfurt zeigt: Vorlesungsaufzeichnungen werden vor allem von Studierenden genutzt, die es auf Grund bestimmter Lebensumstände nicht live in die Vorlesung schaffen; außerdem dienen die Videos vielen als ergänzendes Lernmaterial.
Im e-teaching.org-Online-Event stellten Dr. Alexander Tillmann und Jana Niemeyer die Evaluationsergebnisse zur Nutzung von Vorlesungsaufzeichnungen vor. Sie zeigten, dass Vorlesungsuafzeichnungen einen zentralen Beitrag dazu leisten können, das Studium flexibler und individueller gestaltbar zu machen. Einleitend dazu gab Prof. Dr. Detlef Krömker einen Überblick über die Serviceangebote der Universität Frankfurt im Zusammenhang mit Vorlesungsaufzeichnungene und Videoproduktion. Dabei ging es sowohl um technische Unterstützung als auch um Informationen, Hinweise und Tipps für Lehrende bis hin zu Erläuterungen zum Urheberrecht.
Über studiumdigitale
Seit 2009 ist studiumdigitale die zentrale E-Learning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt. Mit verschiedenen Angeboten im Bereich Mediendidaktik, Medienproduktion und Medientechnik unterstützt sie die hochschulweiten Umsetzung von E-Learning. studiumdigitale führt seit dem Sommersemester 2010 Vorlesungsaufzeichnungen durch. Inzwischen wurden über 12.000 Stunden Aufzeichnungen produziert. Von diesen sind ca. 1/3 öffentlich zugänglich. Inzwischen ist jeder Fachbereich mit mehreren Aufzeichnungen vertreten. Zur Webseite von studiumdigitale.