Vom LMS über MOOCs in die Cloud
Am Beispiel von mooin zeigte Andreas Wittke im Online-Event den Weg vom LMS zur MOOC-Plattform, ging dabei auf Veränderungen am User-Interface und der damit einhergehenden Anpassung von didaktischem Design und Content-Konzept ein. In einem Ausblick beschrieb er seinen Ansatz für die Zukunft digitalen Lernens als Cloud-Lösung.
06.06.2016, 14:00 Uhr
Derzeit bilden Lernmanagementsysteme (LMS) an vielen Hochschulen die Grundlage für digital gestützte Lernprozesse. Um einzelne Online-Kurse abzubilden, haben sich zudem Plattformen für Massive Open Online Course (MOOCs) etabliert, die in der Regel aufgeräumter und mit einem moderner wirkendem „Look & Feel“ daherkommen. Wurde beim klassischen Lermanagementsystemen noch versucht, alle Lernprozesse in einem einzigen (geschlossen) System abzubilden, wird mit MOOC-Plattformen der Ansatz verfolgt, einerseits die Kurse nach außen zu öffen und andererseits Koplexität zu reduzieren.
Im Online-Event ging Andreas Wittke auf die Entwicklung der Open-Source MOOC-Plattform mooin ein, die zwar auf dem LMS Moodle basiert, mit einem neuen User-Interface-Design aber einen anderen didaktischen Ansatz verfolgt, der auch die Anpassung von bestehendem Content erfordert. In seinem Ausblick im zweiten Teil der Veranstaltung verwies er auf die Grenzen des Ansatzes und fragt, ob nicht eigentlich die Kombination mehrerer Cloud-Dienste benötigt wird, um eine zeitgemäße Lernumgebung zu schaffen.